„Das Internet der Dinge verspricht ja wahre Wunderding.“
Fiktive Dialoge – ein paar Stunden Intensivcoaching
Denkanstöße
Wissensmanagement
Storytelling
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Gehirntraining – wenn es gut werden soll
Verstehen lernen
Vernetzt denken
Potenziale ausschöpfen
Komplexität reduzieren
Gestaltbar machen
Wissen transferieren
Proaktiv agieren
„Man braucht Knotenpunkte, an denen das Management immer wieder von neuem entscheiden muss, ob es bei der eingeschlagenen Richtung und den bisherigen Zielen bleiben kann?“
„Helfen kann dabei auch die Methode des Story-Telling, mit dem Ziele in eine Geschichte verpackt werden und damit eher in eine Richtung weisen, denn auf eine konkrete Kennzahl.“
„Warum braucht man solche Geschichten?“
„Weil Menschen komplexe Zusammenhänge besser verstehen können, wenn sie in Form von Geschichten vermittelt werden. Hinter jeder Story steckt also ein klares Ziel, nämlich das zu vermitteln, wofür alles Tun steht“
Fr
02
Jun
2023
Regonomics Coaching: Austausch (Neubeschaffung, Entsorgung) von 25.000 funktionsfähigen Plastik-Abfalltonnen. Im dynamischen Wirkungsnetz der Standortfaktoren sind Kommunalverwaltung und Wirtschaftsförderung als maßgebliche Akteure verantwortlich für Planung und Steuerung dieser Faktoren.
„Handelt es sich um ein relevantes Bewertungskriterium falls für die Qualität einer Kommunalverwaltung ein Prüfsiegel ausgestellt werden soll?
„Auf jeden Fall.“
„?“
„Fast im gesamten Verlauf der Menschheitsgeschichte war unser Wohlstand eng verbunden mit der Fähigkeit, der Erde ihre Ressourcen zu entreißen.“
„?“
„Und so war es unvermeidlich, dass wir immer mehr nahmen, je zahlreicher und wohlhabender wir wurden: mehr Mineralstoffe, mehr fossile Brennstoffe, mehr Ackerland, Bäume, Wasser und so weiter. Es kam zum Zielkonflikt zwischen Gedeihen der Menschheit und Gesundheit des Planeten.“
„Wobei spätestens heute ein Punkt erreicht ist, an dem dieser gelöst werden muss.“
„?“
„Dabei hilft, dass die Menschen sehr viel besser in dem geworden sind, was sie schon immer getan haben. Darüber hinaus sind sie auch besser geworden, technologischen Fortschritt mit dem Kapitalismus zu verknüpfen, um die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen.“
„?“
„So war das Industriezeitalter nicht zuletzt auch eine Ära weitreichender und schnell voranschreitender Verbesserungen des Wohlstands der Menschen.“
„Allerdings waren dies immer nur Verbesserungen auf Kosten des Planeten: Es wurden Rohstoffe aus dem Boden gegraben, Wälder abgeholzt, Tiere abgeschlachtet, Luft und Wasser mit Schadstoffen verschmutzt und unzählige anderen Sünden begangen.“
„Aber es wurden doch auch Computer erfunden, das Internet und andere digitale Technologien, die dabei halfen, den Konsum zu dematerialisieren. Denn diese Technologien machten es möglich, immer mehr zu konsumieren, und dem Planeten zugleich trotzdem immer weniger Rohstoffe zu entnehmen.“
„?“
„Materie wurde gewissermaßen durch Bits ersetzt.“
„Leider konnten die auf den Müll geschmissenen fünfundzwanzigtausend Plastiktonnen aber nicht durch Bits ersetzt werden.“
„Das ist eben die reale Wirklichkeit.“
„Was führt dann zu der Einsicht, dass unser Planet endlich ist und daher die reale Gefahr besteht, dass seine Rohstoffe und Naturschätze erschöpfen werden – vor allem, wenn Menschen auch in Zukunft immer zahlreicher und gleichzeitig immer wohlhabender werden wollen?“
„Eine tragende Säule ist die Verbindung von Technologie und Kapitalismus. Eine weitere Säule ist die zunehmende Ausschöpfung von Intellektuellem Kapital, dem einzigen Rohstoff, der sich durch Gebrauch vermehren lässt.“
„?“
„Ein umfassendes Wissensmanagement trägt dazu bei, Menschen zu informieren, damit sie sich bei ihren Entscheidungen von den besten verfügbaren Erkenntnissen leiten lassen.“
„Stimmt, aber dieser Punkt steht im konkreten Fall wohl noch auf einer To-Do-Liste.“
„?“
Do
01
Jun
2023
Als der Begriff „Aktienfonds“ auf den Finanzmärkten noch kaum bekannt war und noch nicht zum alltäglichen Wortschatz zählte, wurde in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von einem ehemaligen amerikanischen Sozialarbeiter die Finanzfirma Investors Overseas Services gegründet. Deren IOS-Fonds galt seinerzeit als äußerst attraktiv und versprach eine hohe Rendite. Zigtausende Anleger steckten ihr Geld in jene IOS-Fonds, darunter auch viele prominente Deutsche. Zu besten Zeiten lagen vier Milliarden Dollar in dem Fonds, doch am Ende war alles futsch. Ein Teil des Vermögens schmolz im Börsenabschwung von 1970 dahin, den Rest erledigte der Amerikaner Robert Vesco, der sich mit windigem Geschäftsgebaren als Retter in der IOS-Not anbot aber nichts anderes machte, als die Fonds zu plündern. Wobei es ihm gelang, Anleger dabei so unter Druck zu setzen, dass deren hochwertige Wertpapiere auf seine zwielichtigen Unternehmen und Konten umgeschichtet wurden. Als die Sache aufflog, hatte sich der „IOS-Retter“ längst nach Kuba abgesetzt, wo er wegen Drogenhandel und Betrug viele Jahre in Haft saß.
„Das sind doch aber alles olle Kamellen.“
„Stimmt, aber das Muster gleicht sich oft.“
„Wie denn?“
„Wobei man grundsätzlich viele Dimensionen des Lügens beachten muss.“
„?“
„Da ist zum einen der Gewinn, den man aus der Lüge zieht.“
„Richtig, je höher der potenzielle Gewinn, umso größer der Anreiz zum Lügen.“
„Das zweite Element einer Lüge ist ihre Offensichtlichkeit.“
„Also wie leicht man Gefahr läuft, von anderen Menschen als Lügner erkannt zu werden?“
„Ja, je offensichtlicher desto höher sind die Hürden, zu lügen.“
„Aber es lügt sich leichter, wenn man für die Lüge eine Rechtfertigung findet.“
„Einen weiteren Einfluss auf die Wahrheitsliebe dürfte auch die potenzielle Bestrafung, sowohl materiell als auch immateriell, haben.“
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Intellektuelles Kapital ist Trumpf
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Mi
31
Mai
2023
Regonomics Coaching: Austausch (Neubeschaffung, Entsorgung) von 25.000 Plastik-Abfalltonnen
„Im dynamischen Wirkungsnetz der Standortfaktoren sind Kommunalverwaltung und Wirtschaftsförderung als maßgebliche Akteure nicht nur verantwortlich für Planung und Steuerung dieser Faktoren.“
„?“
„Sondern gehören bei einer fundierten Standortbewertung auch selbst zu den wichtigsten Standortfaktoren im Rahmen eines unabhängigen Standort-Bewertungsberichts.“
„?“
„Für Standort-Prüfsiegel gibt es eigens für Kommunalverwaltungen entwickelte Prüfkriterien.“>
„?“
„Standort ist nicht gleich Standort: notwendige Grundstrukturen differieren mit der administrativen Einbindung.“
„Wenn also ein Unternehmen vor der Frage steht, ob es an einen bestimmten Standort zieht, stellt sich der Geschäftsführung im beinharten Wettbewerb der Standorte immer auch die Frage, was sich an Informationen anbietet, um einen Standort angemessen beurteilen zu können?“
„Insofern ist eine Neubeschaffung und Entsorgung von 25.000 Plastik-Abfalltonnen als standortbeeinflussende Aktion auch immer in hierzu gegebenenfalls zu erstellende Benchmark-, Konkurrenz-, Fremdbewertungs-, SWOT- und Potenzialanalysen eines regional bedeutenden Standortes wie in diesem Fall einzubeziehen.“
„?“
„Vor dem Hintergrund standortübergreifender Vorschriften und Gesetze zur Vermeidung von Plastikmüll wäre vielleicht interessant, einmal die Relation zwischen der Plastikmenge von 25.000 Abfalltonnen und beispielsweise
a) der dieser Menge entsprechenden Anzahl von verbotenen Ohrenstäbchen
oder
b) der dieser Menge entsprechenden Anzahl von für die Gastronomie-Branche im gleichen Umkreis untersagten Plastikgeschirr-Teilen
zu berechnen,“
„Ja und? Das Ganze wurde ja zumindest von einigen Standortakteuren bereits als ausgemachter Irrsinn bewertet.“
„Was aber offenbar niemanden beeindruckt hat. Die offenbar ungeklärte Frage der Entsorgung ist im Rahmen von Lieferketten und Kreislaufwirtschaft in ihrer ganzen Tragweite unabhängig davon, ob diese Maßnahme von der Kommune selbst oder ausgelagert von ihr beauftragten Dritten ausgeführt wird.“
„?“
„Und auch die für Einwohner des Standortes durch den Austausch entstehenden Kostenbelastungen müssten zumindest überschlägig separat ermittelt werden.“
„?“
BUSINESS COACHING –
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Di
30
Mai
2023
Die Sprache beeinflusst die Deutung der Welt und damit auch das Handeln. So gibt es bestimmte Sprachphänomene über die seit Jahrzehnten mit zunehmender Leidenschaft bis hin zur Polarisierung gestritten wird. Überall lauern Sprachfallen, viele sind dadurch zunehmend verunsichert: Wer den falschen Begriff verwendet macht sich leicht angreifbar. Ein Bedeutungswandel findet zunächst meist unbewusst statt, die Ursachen unterscheiden sich. Manche heischen willentlich nach Aufmerksamkeit, andere ziehen beschönigende Ausdrucksweisen vor.
Manche Wörter werden abgewertet, anderer wiederum aufgewertet, wieder andere kippen irgendwann ins Gegenteil. Es gibt verschleiernde Ausdrücke mit dem Ziel der Täuschung oder Manipulation. So riskiert jeder absichtsvolle Etikettentausch, dass die Menschen, die ja eigentlich überzeugt werden sollen, ihn schon deswegen ablehnen, weil das Etikett plötzlich neu ist. Bedeutungen müssen immer erst, teilweise mühsam, neu erlernt werden. Weshalb auch nicht verwunderlich ist, wenn jede Umbenennung erst einmal einen kognitiven Widerstand auslöst.
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COACHING-SZENEN EINES AGILEN ÜBERGANGS
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Sa
27
Mai
2023
„Von Standortakteuren beschlossen: Austausch, Neubeschaffung, Entsorgung von 25.000 Plastik-Abfalltonnen.“
„?“
„Eine Maßnahme, die grundsätzlich belegt, dass im Haushalt reichliche Geldmittel verfügbar sein müssen. Wobei in diesem Kontext aber die gleichzeitig beschlossenen Steuererhöhungen nachvollziehbar zu begründen wären.“
„Und?“
„Da kein Ausgabenposten für sich isoliert, sondern nur in seiner Relation zu allen anderen zu bewerten ist, wird hierzu um einige Angaben gebeten.“
„?“
Höhe der Kosten für Beschaffung, Entsorgung und Sonstiges im Rahmen der Austauschmaßnahme
Einfluss der Austauschkosten auf andere Ausgabeposten (Kürzung, Wegfall) im Haushalt
Einfluss der Austauschkosten auf die Höhe der Abfallgebühren
„Plastikbehälter dieser Art sind sehr stabil und von äußerst langer, uneingeschränkter Lebensdauer. Einige, möglicherweise gelockerte Deckel ändern hieran nichts.“
„Ja und?“
„Im Sinne einer sparsamen und sorgsamen Verwendung der Haushaltsmittel ergibt sich die Frage, wieviel Prozent des Bestandes von fünfundzwanzigtausend Tonnen als defekt und nicht mehr verwendbar festgestellt wurden.“
„?“
Die zum Austausch bestimmten fünfundzwanzigtausend Plastiktonnen sind aufgrund ihres Materials sehr langlebig. Es ist daher weiterhin zu hinterfragen, mit welchem Verfahren diese, ansonsten noch voll funktionsfähige, riesige Plastikmenge entsorgt oder gegebenenfalls wiederverwendet wird.“
„Und sonst?“
„Unabdingbare Voraussetzung für ein solches, alle Einwohner forderndes, Projekt dieser Größenordnung war eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse. Welches Ergebnis wurde hierbei errechnet?“
„Das war´s?“
„Seitens der SPD wurde diese Anfrage nicht beantwortet. Daher die Frage, ob die angefragten Angaben der Geheimhaltung unterliegen? Oder schlimmer noch, vielleicht überhaupt nicht ermittelt wurden? Zu einem Projekt dieser Größenordnung wird deshalb um nähere Informationen gebeten.“
MANAGEMENTCOACHING STANDORTWISSEN
Wirtschaftsförderung der Basics
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Fr
26
Mai
2023
Arbeitsmärkte sind keine monolithischen Blöcke, sondern bestehen aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Segmenten. Es kommt darauf an, dass ein Bewerber in seinen Zielsegmenten über genügend Ressourcen und Potenziale verfügt, um erfolgreich sein zu können.
Die Segmentierung, d.h. die genaue Definition und Abgrenzung des Aktionsfeldes ist ein grundlegendes Planungselement für die Zukunft.
Mit Hilfe von Segmentierungsverfahren können die wichtigsten Kriterien und Stärken herausgearbeitet werden: für jedes Segment können bestimmte Strategien unterlegt werden, nach denen unterschiedliche Aktivitäten entwickelt werden. In Verbindung mit derart aufgebauten Segmenten lassen sich Hinweise für differenzierte Maßnahmen gewinnen.
„In einem Cluster Erfolgsfaktoren werden alle Einflussfaktoren gebündelt, die eines gemeinsam haben.“
„?“
„Nämlich bestimmte Aktivitäten und Maßnahmen erfolgreich zu machen.“
„Damit ist aber auch bereits das Ende dieser Gemeinsamkeit erreicht.“
„?“
„Der Erfolg hat nicht nur viele Väter, sondern auch viele Gesichter.“
„Deshalb ist Erfolg ja auch immer ein äußerst vielschichtiges Phänomen, das seine schillernden Farben selbst in relativ kurzen Zeitabständen zu ändern vermag.“
„Grundsätzlich betrachtet dürfte Erfolg zu den Kriterien zählen, bei denen es zu den größten Diskrepanzen kommen kann.““?“
„Was dem einen erfolgreich scheinen mag, gilt nicht in gleichem Maß für einen anderen, wird manchmal vielleicht sogar völlig gegenteilig bewertet.“
UMWELT-, KOMPETENZ- UND
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Fr
19
Mai
2023
„Ohne geeignete Instrumente wird eine Flut von Informationen aus der Gegenwart, aus dem was gerade ist oder zu sein scheint, sowohl Sachverhalte der Vergangenheit als auch der Zukunft ausblenden.“
„Es ist daher unabdingbar, dass jemand die Funktionen der Selektion, Datenaggregation und -integration sowie der Gewichtung und Interpretation wahrnimmt.“
„?“
Alles in allem kommt es darauf an, dass sowohl externe, Investoren, ansiedlungsinteressierte Firmen und Existenzgründer als auch interne, Wirtschaftsförderung oder politische Entscheidungsträger, Personengruppen eine elementare Vorstellung von der Größenordnung, Erfolgsrelevanz, Entwicklungsfähigkeit, Priorität, Wirkungsstärke/Wirkungsdauer von Standortfaktoren bekommen. Die Standortökonomie weicher Faktoren kann dabei helfen, zunächst allgemein und nebulös erscheinende Aussagen/Angaben zu einem Standort konkret zu hinterfragen und in vertrautere Proportionen (Relationen zu verständlichen Sachverhalten, Wahrscheinlichkeiten ihres Eintretens) zu übersetzen.
„Nicht zuletzt steigert das Medium Standortbilanz die Servicequalität der Kommune.“
„Richtig, und stellt für sie einen weiteren Kommunikationskanal dar, um die Ressourcen und qualitativen Vorteile des Standortes nach außen zu tragen.“
„Das Konzept einer Standortbilanz verbindet Selbst- mit Fremdeinschätzung und bietet somit zweierlei Mehrwert.“
„?“
„Einerseits wird damit die Selbstwahrnehmung des Standortes analysiert, andererseits wird die Wahrnehmung aus Sicht von Investoren hinterfragt.“
„?“
„Darüber hinaus hat die Standortökonomie die Aufgabe, komplexe und unübersichtliche Zusammenhänge so aufzubereiten, dass sie für den Entscheidungsprozess eingesetzt werden können.“
„Die Entscheidungssituation vor Ort ist auch durch soziale und kommunikative Prozesse geprägt.“
„Ja,, vieles läuft auf der sozialen und emotionalen Ebene ab.“
„Die Verfahren verschaffen nicht nur der Kommune selbst, sondern insbesondere auch ortsansässigen und ansiedlungsinteressierten Firmen einen konkreten Vorteil in Form qualifizierter, nachvollziehbarer Standortinformationen.“
„?“
MANAGEMENTCOACHING STANDORTWISSEN
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Do
11
Mai
2023
„Karrieren verlaufen immer seltener nur linear.“
„Nein, sie verlangen ständige Weiterqualifikationen.“
„?“
Der klassische Frontalunterricht sowie das analoge Lernen in Klassenzimmern, Auditorien oder Konferenzsälen sind etablierte, aber sehr alte Ausbildungskonzepte für das Vermitteln und Erlernen von Wissen und Fähigkeiten. Heute gibt es aber auch u.a. die Virtual Reality (VR) bzw. die computergestützte Erweiterung der Realität: reale Umgebungen werden simuliert und um virtuelle Effekte und digitale Informationen ergänzt.
„Solche Lernebenen sind motivierender.“
„Und somit für Lernende auch nachhaltiger „
„?“
Da sich die Anforderungen und Marktbedingungen immer schneller ändern sind hieraus resultierende Herausforderungen einer solchen „VUCA“-Welt (Flüchtigkeit, Ungewissheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit) nur dauerhaft mit Menschen zu meistern, die einen ständigen Wechsel als Chance begreifen und bereit sind, sich aktiv für ihre eigene Entwicklung (und ihr Knowhow) einzusetzen.
„Wer seine Mitarbeiter für die Herausforderungen des Wandels befähigen muss, sollte daher nicht nur auf Weiterbildungsstrategien und -tools setzen.“
„?“
„Sondern auch den Sinn der Arbeit und die Notwendigkeit von Weiterentwicklung vermitteln.“
„Durch digitalisierte und automatisierte Prozesse benötigen Unternehmen nicht nur Personal und Knowhow, sondern darüber hinaus auch eine richtige Zusammensetzung der Teams.“
„Wie passen welche Mitarbeiter in welchen Teams zusammen, um das bestmögliche Projektergebnis erzielen zu können?“
BUSINESS COACHING –
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So
07
Mai
2023
„Wie jeder weiß, können an politischem Streit persönliche Freundschaften zerbrechen.“
„Auch bei Klassentreffen? Wie kann man sich schützen?“
„Indem man entweder seine Meinungen den Freunden oder die Freunde der politischen Meinung anpasst.“
„Da Klassentreffen meist in zeitlich großen Abständen und dazu in einem eng begrenzten Zeitfenster stattfinden, sollte dieses Dilemma der Anpassung aber zu beherrschen sein.“
„Oder man maskiert Meinungsverschiedenheiten?“
„Mit der Gefahr, dass sie an anderer Stelle zu anderer Zeit dann doch zu Tage treten.“
„Oder man riskiert vielleicht an Ort und Stelle einen offenen Streit, der die behagliche Wohlfühlstimmung gefährdet.“
„Solche Schwierigkeiten erspart sich, wer Extreme der Meinung ebenso wie eine Diskussion verschiedener Meinungen meidet.“
„Ein politisches Faultier muss doch weder lügen noch heftig streiten.“
„?“
„Er braucht einfach nur auf mangelnde Interessen verweisen, überhaupt eine eigene Meinung zu haben.“
„Für das Treffen in einer Filterblase wäre demnach nur der Preis einer relativen Indifferenz zu zahlen?“
„Und man müsste auch nicht befürchten, dass in einer solchen Filterblase in sich geschlossene Meinungsgruppen sich gegeneinander mobilisieren.“
„Das heißt, man bliebe dann wie im Sport oder beim Wandern, in der Lesegruppe und auf Ferienreisen jeweils unter sich.“
Gutes und qualitativ hochwertiges Intellektuelles Kapital ist ein knappes Gut und wird sich in Zukunft möglicherweise noch weiter verknappen. Die systematische Bewertung und Bilanzierung von Intellektuellem Kapital schlägt eine Brücke zwischen Angebot und Nachfrage.
Eine Personalbilanz sowie das Unternehmen insgesamt ruhen auf einem komplizierten und manchmal schwer zu durchschauenden Gerüst von Personalfaktoren. Neben messbaren Personalfaktoren gibt es viele andere, sogenannte „weiche“ Faktoren, die für den Erfolg ausschlaggebend sein können.
„Personalentscheidungen haben immer einen hohen internen politischen Charakter und lösen im Gegensatz zu Sachentscheidungen längerfristige, nicht-lineare Wirkungsketten aus.“
„Aber viele personalwirtschaftliche Tatbestände entziehen sich dabei einer quantitativen oder gar monetären Erfassung und erfordern die Berücksichtigung qualitativer Daten und Indikatoren.“
„Das heißt, Wissensmanagement erfordert zunächst auf der Führungsebene die Bewertung von im Unternehmen zirkulierenden Informationen?“
PERSONAL- „KOPFSCHÄTZE“- COACHING
Wer qualifiziertes Personal sucht,
muss weite Wege gehen
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Do
04
Mai
2023
Wer das Glück einer guten Genetik hat, eine gute Schule besuchen konnte und ein motivierendes Umfeld (Elternhaus) hatte, befindet sich hinsichtlich seiner Berufsaussichten bereits im Vorfeld auf Erfolgskurs.
„Wer sich dann noch mit Willenskraft vor allem auf längerfristige Ziele konzentrierte hatte beste Karrierechancen.“
„Vor allem pessimistische Personen neigen dazu, erst beste Gelegenheiten zu ergreifen anstatt sich für hochgesteckte, aber erst später erreichbare Ziele zu entscheiden.“
„Konzentrierte Arbeit mit Durchhaltevermögen mögen manchmal zwar etwas länger dauern, führt später aber umso wahrscheinlicher zum Erfolg.“
„Geduld kann deshalb für die Karriereplanung oft der entscheidende Erfolgsfaktor sein.“
„?“
„Die Fähigkeit, sich nicht sofort für das Erstbeste zu entscheiden, sondern sich, vielleicht auch mit Hilfe der Phantasie, konsequent auf die Zukunft zu konzentrieren, wird am Ende oft belohnt.“
„Geduldige Menschen machen weniger Schulden, planen realistischer, erliegen nicht den ersten, falschen Impulsen, sind zukunftsorientiert und insgesamt zufriedener.“
„Und das fängt bei der Berufsausbildung an und hört erst bei der Rente auf.“
Wichtige Entscheidungen sollte man nicht in Stress- und Ausnahmesituationen treffen (müssen), sondern in ruhiger Umgebung nüchtern abwägen (können): Stress aktiviert das „heiße System“ des Ich, das auf Gefahrensituationen spezialisiert und programmiert ist und deshalb nur an das Hier und Jetzt denkt. Für Alltagssituationen ist ein mehr zukunftsorientierter Brückenschlag „von jetzt auf morgen“ besser geeignet.
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Fr
28
Apr
2023
Vergleichen ist ein permanenter Prozess, ständig vergleicht man: sich selbst mit anderen, mein Einkommen mit dem des Kollegen mit dem des Chefs mit dem was andere Firmen zahlen, den heutigen Partner mit dem den man einmal geheiratet hat, also die Vergangenheit mit der Zukunft oder das Wirkliche mit dem Möglichen oder dem Erträumten. Nichts scheint davor sicher, verglichen zu werden.
„Die Gesellschaft heute ist eben eine Vergleichsgesellschaft.“
„?“
„Nur Tradition macht Vergleiche überflüssig: alles war schon immer so, ist auch gut so und soll so auch bleiben.“
„Das Gegenstück ist die Idee des Fortschritts.“
„?“
„Nichts wird je so gut, dass man es nicht noch verbessern kann.“
„Das aber setzt wirklich alles und jeden unter Druck, als unaufhörlich weiter an der Selbstoptimierung zu arbeiten.“
„Die deutschen Schulen stehen unter Stress, weil sie dank Pisa jetzt mit denen in Japan verglichen werden können.“
„Und?“
„Universitäten sind gestresst, weil sie exzellenter sein sollen oder müssen als andere.“
„Aber für die Vergleichsmanie gibt es auch Grenzen.“
„?“
„So würde man es als geradezu anstößig empfinden, nach den Betriebskosten des Bundes Verfassungsgerichtes zu fragen.“
„Und dann festzustellen, dass ein privater Anbieter vergleichsweise günstiger wäre?“
„Vergleichen kann, darf man also nur innerhalb von Funktionssystemen?“
„Anders sieht die Sache allerdings aus, wenn gesellschaftliche Veränderungen dazu führen oder zwingen, die Grenzen solcher Funktionssysteme zu verschieben.“
„Und sich dann einmal fragen müssen, warum ein Fußballspieler für einmal wöchentlich neunzig Minuten auf dem Platz Millionen Euro mehr erhält als ein Facharbeiter für immerhin dann auch sogar noch vierzig Stunden pro Woche?“
COACHING-SZENEN EINES AGILEN ÜBERGANGS
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Mi
19
Apr
2023
Zyklische Stellenangebote werden dem jeweiligen konjunkturellen Umfeld entsprechend auf- und abgebaut. Dagegen folgt der strukturelle Stellenmarkt insbesondere im Bereich hochqualifizierter Fachkräfte seinen eigenen Regeln, die eine augenblickliche wirtschaftliche Lage auch überlagern können. Hier sind vermehrt Kreativität, Professionalität und stellen- bzw. unternehmensspezifische Bewerbungsstrategien gefordert.
„Für die Zusammenstellung eines tragfähigen Gerüsts aus Bewerberfaktoren können verschiedene Wege und Quellen genutzt werden.“
„?“
„Erste Ausgangsbasis dürfte zunächst der eigene Erfahrungshorizont des Bewerbers sein.“
„Klar, er kennt ja sich und seine Situation wohl am besten.“
„In jedem Fall aber ist jedes Bewerbungsgespräch, auch wenn es erfolglos war, eine Fundgrube für zukünftig verwertbare Erkenntnisse.“
„Voraussetzung hierbei ist aber auch eine detaillierte Auswertung und Nachanalyse durch den Bewerber selbst.“
„Jeder Bewerber dürfte im Rahmen seiner Stellensuche ja auch bereits auf eine Reihe von immer wieder auftauchenden Faktoren gestoßen sein.“
„Bewerberfaktoren werden zudem immer wieder in einer Vielzahl unterschiedlicher Veröffentlichungen angesprochen, analysiert und diskutiert.“
„Professionelle Informationsquellen wären natürlich auch Personalberater und deren Checklisten.“
„Im Sinn eines proaktiven Eigenvermarktungskonzeptes könnte ein Bewerber auch selbst handeln, indem er im Rahmen der Marktorientierung über seine Ziel-Unternehmen eigene Recherchen anstellt.“
„Und im Rahmen einer aktiven Bewerbungsstrategie gibt es immer auch Mittel und Wege, um direkt an der Quelle detaillierte Anforderungsprofile für bestimmte Stellenausschreibungen in Erfahrung zu bringen.“
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Diplomkaufmann Jörg Becker
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Fr
14
Apr
2023
„Sprachlandschaften beeinflussen Ökonomielandschaften.“
„?“
„Es sollte eigentlich das größte Bauprojekt aller Zeiten werden.“
„?“
„Ein Turm, der bis zum Himmel reicht.“
„?“
„Gott persönlich brachte das Vorhaben zum Stillstand.“
„?“
„Indem er die Sprache der Menschen verwirrte.“
„Echt?“
„Ja, denn ohne die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren war das Projekt Turmbau zum Scheitern verurteilt.“
„Nach der Sage hat sich die Menschheit mit dem Turmbau zu Babel ja in verschiedene Sprachräume auseinanderdividiert?“
„Mit Folgen bis heute.“
„?“
„Weltweit gibt es etwa siebentausend verschiedene Sprachen.“
„Das heißt, die ökonomischen Folgen dieser babylonischen Sprachverwirkung sind immens.“
„Das fängt schon beim internationalen Handel an.“
„?“
„Dieser ist umso stärker, je ähnlicher die Sprachen der daran beteiligten Länder sind.“
„?“
Einzelanalysen Wissensmanagement: Managementwissen Check, Markterschließung Excel-Budgetierung, Potenzialausschöpfung Checkliste, Strategiefragen Checkliste. Controlling-Check Kundenattraktivität, Controlling-Check Bewertung Business Intelligence. Controlling-Check Vergleich Business Intelligence, Controlling-Check Wissensmanagement, Controlling-Check Zeitwert- und Speedmanagement, Controlling-Check Zielplanung, Controlling-Check Balanced Scorecard, Strategie-Check Frühwarnsignale, Strategie-Check Kaufkraft und Marktausschöpfung, Strategie-Check Konkurrenzanalyse, Strategie-Check Leitbildbewertung, Strategie-Check Portfolioanalyse.
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Di
11
Apr
2023
„Besteht die Gefahr einer kulturellen Entwurzelung?“
„Manche argwöhnen, dass Deutschland über den Pisa-Druck auf Bildungssysteme und dezentralisierte Schulsysteme die Gefahr einer kulturellen Entwurzelung drohen könne.“
„Man mag Ranglisten ja nun mögen oder nicht. Man muss sich mit ihrer Existenz abfinden.“
„Somit wohl auch damit, dass sie oft nicht nur Diskussions-, sondern auch als Entscheidungsgrundlage zur Anwendung kommen?“
„Je intensiver Schulen sich damit befassen und ihre eigene Position nachvollziehbar bestimmen können, desto stärker können sie gegebenenfalls auch für ihre eigenen Ziele und Vorstellungen argumentieren.“
„Die neue Generation der hochqualifizierten Berufseinsteiger ist jedenfalls davon überzeugt, dass Geld nicht alles ist.“
„?“
„Traumstellen für den heutigen Studenten sollen vor allem finanzielle Sicherheit, Projekte mit Spaß und eine enge Verbindung mit Freunden und Familie als Rettungsanker für den Alltag garantieren.“
Für die Berechnung eines speziellen Bildungsmonitors werden keine eigenen Studien gemacht, sondern vorhandene Statistiken ausgewertet. Zum Beispiel: die Ergebnisse der Länder bei den Pisa- und Iglu-Studien, die Leistungen von Mittelstufen- und Grundschülern in den Bundesländern vergleichen. Verschiedene weitere Zahlen fließen in die Auswertung ein: die Höhe von Investitionen in das Bildungssystem genauso wie die Altersstruktur der Lehrer, die Fortbildungsquote Berufstätiger, die Zahl der Schulabbrecher, die Anzahl derer, die an Universitäten promoviert werden.
„ Spezialisten sind über eine standardisierte Ausbildung jedoch kaum noch heranzuziehen.“
„?“
„Das Konzept hierfür heißt flexible Handlungskompetenz“
„?“
„Mit herkömmlicher Wissensvermittlung hat dieses Lernen nur noch wenig zu tun.“
„?“
„Vortragender Unterricht wird immer seltener.“
„Das heißt, man muss sich einen zunehmenden Teil seines Wissens selber aneignen?“
„Richtig, und das Bildungswissen muss sich dabei verstärkt am direkten Bezug zur Praxis orientieren.“
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Mi
29
Mär
2023
„Ein Distrikt in der chinesischen Provinz der Inneren Mongolei beherbergt das weltweit größte bekannte Vorkommen an Seltenen Erden.“
„Und?“
„Es könnte also sein, dass die erträumte klimafreundliche Zukunft aus einer ziemlich dreckigen Quelle schöpft.“
„Auch die Aufforstung der Wälder ist wieder einmal auf die globale Agenda gerückt.“
„?“
„Forscher haben errechnet, dass man auf rund 0,9 Milliarden Hektar von Menschen nicht genutzter Landfläche Bäume pflanzen könnte, die zwei Drittel der seit der Industriellen Revolution produzierten CO2-Emissionen aufnehmen könnte.“
„Bäume sind als natürliche Waffe gegen die globale Erwärmung ja auch so schön anschaulich. Sie nehmen Kohlendioxid aus der Luft auf und fixieren es im Holz.“
„?“
„Wird kahle Landschaft aufgeforstet, sinkt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Bäume seien daher als Brücke in die dekarbonisierte Wirtschaft nützlich.“
„Die Krux dabei ist: Das Problem, das die Wälder lösen sollen, hat sie zum Teil schon eingeholt.“
„?“
„Wälder stehen wegen anhaltender Dürrephasen unter Stress.“
„Ja, in Australien und Kalifornien nehmen Brände dramatisch zu.“
„Und haben so viel CO2 emittiert wie alle Flugzeuge der Welt zusammen.“
„?“
„Wenn Bäume und Pflanzen sterben, sei es durch Feuer, durch Abholzung oder weil sie schlicht umfallen, dann kehrt das im Stamm, in Zweigen und Blättern gebannte CO2 in die Atmosphäre zurück.“
„?“
Wer in diesen unruhigen Zeiten Kurs halten will, braucht einen Kompass. Eine Nadel, die, wie immer man ein solches Instrument auch dreht und wendet, beständig nach Norden zeigt und anzeigt, wo es langgeht.
Managementcoaching Standortwissen
Wirtschaftsförderung der Basics
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Diplomkaufmann Jörg Becker
Executive Coaching
Autor zahlreicher Publikationen
Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen
Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement
Fr
24
Mär
2023
Finanzkrise, Corona, Lockdown, Ukrainekrieg, Inflation oder Energiekrise, was soll noch kommen? Wie geht das alles weiter? Wem kann man heute überhaupt noch irgendwas glauben? Dem Finanzberater? Dem Gesundheitsminister? Wenn viele schon längst nicht zu wissen scheinen, wer sie sind und was sie für wahr halten sollen? Man nennt das Informationsgesellschaft. Und welchen Wert hat ein Bildungssystem, dass neben öffentlichen Einrichtungen auch Herrschaftswissen für die dickeren Geldbeutel oder Privatunterricht gemäß weltanschaulichen Schrullen umfasst? Bevor die allgemeine Unglaubwürdigkeit sich ins Uferlose ausweitet, lohnt sich ein Blick auf eine Erzählform wie das Coaching.
Umwelt-, Kompetenz- und Wissenscoaching
Intellektuelles Kapital ist Trumpf
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Coaching-Szenen eines agilen Übergangs
Auf Schulwelt folgt Arbeitswelt plus Restwelt
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BUSINESS COACHING
Decision Support mit Ansage
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Managementcoaching Standortwissen
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Do
23
Mär
2023
„Es ist kaum anzunehmen, dass alle Ergebnisse bei einer Bewertung des Standortes immer genau deckungsgleich sein werden.“
„?“
„So dürften besonders auf der Ebene von Einzelfaktoren oft unterschiedliche Meinungen auftauchen.“
„Aber gerade solche Unterschiede sind es, die bei genauerer Betrachtung vielleicht weitere Hinweise auf Entwicklungsmöglichkeiten und noch ausschöpfbare Potenziale des Standortes liefern könnten?“
„Es gibt eine Vielzahl von möglichen Standortproblemen und -fragen. Allein mit ihrer Aufzählung könnte man ganze Bände füllen.“
„Diese Vielzahl und Unterschiedlichkeit bis hin zur Andersartigkeit ist ja vielleicht mit ein Grund dafür, dass man sich ihnen bislang immer nur mit einer punktuellen, allenfalls branchenorientierten und segmentweisen, viel zu oft aber auch nur willkürlichen Betrachtungsweise nähert?“
„Je nach einer dieser unzähligen Problemstellungen und Standortfragen richtet man den Blick und die Analyse auf einige hierzu herausgepickte Aspekte, lässt alles Andere außen vor oder überlässt es anderen Paralleluntersuchungen, -gutachten und -pro-grammen.“
„?“
„Die Begründung und Rechtfertigung hierfür klingen immer gleich oder ähnlich.“
„?“
„Andere Vorgehensweisen sind zu kompliziert, nicht machbar, zu aufwendig oder grundsätzlich nicht praktikabel.“
„Mit diesen Beschränkungen aufgrund eines stark verengenden Blickwinkels schließt man sich allerdings bereits gedanklich auf engem Raum ein.“
„Nicht zuletzt mit der Gefahr, zu keinen oder im Extremfall auch zu falschen Entscheidungen und Maßnahmen zu gelangen.“
„Auch wenn man sich im Gewohnten häuslich eingerichtet hat und sich scheut, das scheinbare Risiko von Neuem einzugehen?“
„Wenn sich die Standorte in ihren verbalen Darstellungen und Internet-Auftritten trotz aller Konkurrenz immer mehr angleichen, verlieren sie damit gleichzeitig Möglichkeiten und Optionen, sich im Markt und Wettbewerb als Standortmarke mit hohem Wiedererkennungswert und großer Anziehungskraft zu positionieren.“
„Im Sinne einer zeitgemäßen, zukunftsbezogenen und strategiebewussten Standortentwicklung gilt es also, Mittel und Wege zu finden, um aus diesem bereits vom Ansatz her engen Korsett auszubrechen?“
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Do
09
Mär
2023
Oft ist es hilfreich, Berichte vergangener Projekte zu durchforsten und zugänglich zu machen. Nur wer schnell und einfach auf Vorhandenes zurückgreifen kann, gewinnt Freiräume für kreative neue Lösungswege. Je besser es gelingt, Wissen zu lokalisieren und gezielt einzusetzen, desto mehr kann man sich gegenüber weniger wissensbewussten Konkurrenten absetzen.
Das Brettspiel Go, das als das komplexeste Spiel der Welt gilt (bereits nach vier Zügen liegt die Zahl der Möglichkeiten im Milliardenbereich) wurde quasi als „letzte Bastion menschlicher Intelligenz“ von einem Computer geschleift. Und zwar nicht nur nach vorprogrammierten Regeln, sondern als ein mit Hilfe neuronaler Netzwerke ständig dazu lernenden System.
Eine derartig künstliche Intelligenz ist in der Lage von ihrem ursprünglichen „Skript“ (Programm) abzuweichen und kann sich selbstlernend an neue Bedingungen anpassen.
„Was nicht nur Philosophen dabei als Frage beschäftigt: könnte das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine ins Kippen geraten?“
„Also nicht mehr der Mensch befehligt die Maschine, sondern die Maschine den Menschen?“
„Und treffen wir bald auf Roboter-Chefs, die Entscheidungen treffen, die zuvor nur von menschlichen Managern getroffen werden konnten?“
„Nach Ansicht mancher hätte dies durchaus Vorteile.“
„?“
„Roboter-Chefs haben nie schlechte Laune und führen ihre Angestellten immer frei von Vorurteilen.“
“Wenn der Arbeiter in allen Aktivitäten messbar wird, könnte man ihn nur anhand seiner Daten bewerten.“
„?“
„Die Maschine, so die Idee, sieht nicht, welcher Herkunft ein Arbeiter ist, welche Religion oder Ansichten er hat“.
„Aber trotz allem: auch Algorithmen können diskriminieren.“
„?“
„Da sie letztlich von Menschen geschaffen wurden.“
„Und die haben nun einmal Vorurteile?“
„So oder so.“
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Mi
01
Mär
2023
„Beurteilungen von Einzelaspekten sind meist nur eindimensional ausgerichtet.“
„?“
„Oft lassen sich zusätzliche Erkenntnisse damit gewinnen, dass der Faktor nicht immer nur mit einer Blickrichtung und unter einem einzigen Aspekt beurteilt wird.“
„Sondern?“
„Mit einem Prinzip der 3-fach-Bewertung können sich neben beispielsweise der bloßen Quantitätsbetrachtung weitere Facetten, nämlich die der Qualität und Systematik, erschließen.“
„Und?“
„Jeder der Einflussfaktoren sollte für sich einzeln beurteilt werden. Jeder einzelnen Beurteilung sollte ein möglichst ausführlicher Fragenkatalog vorangestellt werden, mit dem für jeden der Faktoren quasi eine Bewertungs-Checkliste erstellt wird.“
„Wenn in diesem System eine solche Stufe der an jeden einzelnen Faktor zu formulierenden Fragen eingebaut wird, wird damit auch zwangsläufig eine Auseinandersetzung mit vielen wichtigen Sachverhalten in Gang gesetzt?“
„Unbedingt, danach werden für jeden einzelnen Einflussfaktor drei Bewertungen eingetragen: a) nach ihrer Quantität, b) nach ihrer Qualität und c) nach ihrer Systematik.“
„Und jede dieser drei Bewertungen wird ihrerseits wiederum auch ausführlich begründet?“
„Wenn jeder dieser ausgewählten Faktoren einem mehrstufigen, zusätzlich graphisch darstellbaren Bewertungsprozess unterzogen wird, entsteht hieraus ein durchdachtes und anhand konkreter Bewertungsziffern nachvollziehbares Bild des jeweiligen Bewertungsaspektes.“
„Das heißt, aus diesen zahlreichen Einzelbildern lässt sich ein ebenso konturscharfes wie auch genaues Gesamtbild herstellen.“
Ein unabhängiger Beobachter kann dazu beitragen, eine solche Tool-Box zu erstellen. Die Bewertungen auffüllen müssen allerdings die Akteure selbst. Für die Bewertung können beispielsweise %-Zahlen von 0 bis 120 % oder dementsprechende Punktzahlen von 0 bis 12 Punkten vergeben werden. Es kommt also nicht immer nur unbedingt auf die absolute Höhe dieser Werte an. Wichtig ist vielmehr, dass die Werte in der richtigen Relation zueinander vergeben werden.
Wenn alle Werte immer nur im Höchstbereich liegen wäre dies eher ein Hinweis darauf, dass insgesamt zu hoch bewertet worden ist. Nur 100%-Bewertungen würden schlichtweg bedeuten, dass keine weiteren Potenziale mehr auszuschöpfen wären. D.h. es wäre ein kaum realistisches Bild das einer weiteren Überprüfung standhalten würde.
„In einem ersten Schritt würde zunächst also das rein mengenmäßige Vorhandensein eines Faktors danach beurteilt, wie weit dieser den Anforderungen zu entsprechen vermag?“
„Vor dem Hintergrund, dass in vielen Fällen das bloße Vorhandensein vielleicht nicht ausreichen mag, könnte zusätzlich die Qualität des Faktors beurteilt werden.“
„In manchen Fällen mag es durchaus vorkommen, dass fehlende Quantität durch bessere Qualität ausgeglichen werden kann.“
„Sowohl die Dimension Quantität als auch die einer Qualität sind jedoch immer nur vergangenheits- oder bestenfalls gegenwartsbezogene Bewertungsdimensionen.“
„Was darüber hinaus also noch interessiert, wäre wohl eine zukunftsbezogene Beurteilungsbetrachtung?“
„Der mit einer weiterführenden dritten Systematik-Bewertung nachgekommen werden soll.“
„Das heißt, unter diesem Blickwinkel sollte ein Faktor zusätzlich noch danach beurteilt werden, wie er sich voraussichtlich in der nächsten Zukunft weiter entwickeln wird?“
„Beziehungsweise wie stabil und sicher vergangenheits- und gegenwartsbezogene Bewertungen auch für die Zukunft fortgeschrieben werden können.“
„Würde das Bewertungsbild aus diesen drei Dimensionen zusammengesetzt, so wird auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass es besser der Realität entsprechen kann.“
Prinzip Ampelbeobachtung: um dem Ganzen ein Rahmengerüst zu geben, könnten zunächst folgende vier Bewertungszonen unterteilt werden: Bewertungszone rot 0 % - 30 % = schlecht, Bewertungszone gelb > 30 % - 70 % = teils-teils, Bewertungszone grün > 70 % - 100 % = gut, Bewertungszone rot > 100 % = Übererfüllung. Je nachdem, ob ein Faktor hinsichtlich seiner Quantität, Qualität oder Systematik beurteilt und bewertet wird, ermöglicht dies einen schnellen „Ampel“-Eindruck. Die Bewertungszone von > 100 % - 120% würde deshalb vorgesehen, um für einen bestimmten Einflussfaktor gegebenenfalls auch eine „Übererfüllung“ anzeigen zu können. Beispielsweise um darauf hinzuweisen, dass mit über das Optimum hinausreichenden Ressourcen über eine Umleitung zu anderen Faktoren aus ganzheitlicher Sicht ein vielleicht größerer Vorteil zu erreichen wäre.
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Fr
17
Feb
2023
In einer Universität spiegelt sich auch immer der intellektuelle Zustand einer Gesellschaft: denn fast scheint es so, als wüssten immer weniger, was eine Universität eigentlich ist (sein soll), welcher Idee sie folgen soll. Einigkeit besteht allerdings darüber, dass „es der Universität trotz Exzellenzinitiative und Bologna (wohl gerade wegen Bologna) schlecht geht“.
„Aber die Gesellschaft verlangt von der Universität nicht nur Wissen, Einsicht und Orientierung.“
„?“
„Sondern darüber hinaus auch eine Ausbildungsleistung, die solchen Vorstellungen zu entsprechen vermag.“
„Denn nur die Universität verbindet die Forschung mit der Lehre, weshalb ihr auch für eine Wissensgesellschaft eine wesentliche Bildungsaufgabe zukommt“.
„Wissenschaft ist im Kern ja immer Bewegung, Veränderung, Reform.“
„?“
„Sie ist das ständig Neue, das sich immer wieder aufs Neue seine eigenen Bedingungen schafft.“
„Der universitäre Alltag aber atmet manchmal aber eine andere Wirklichkeit.“
Eintauchen ins Berufsleben: so war es einmal durchaus nicht ungewöhnlich, dass man mit 30 Jahren (wer vielleicht ein wenig getrödelt hatte) zum ersten Mal ins Berufsleben eintauchte: Schnellere schafften es mit Studium und Bundeswehr so etwa mit 27 Jahren.
„Heute dagegen wird diese Lebensphase so um ungefähr ganze fünf Jahre nach vorne hin verlegt.“
„?“
„Bachelor-Absolventen suchen schon mit etwa 23 Jahren nach möglichen Arbeitgebern.“
„Theoretisch wären auch schon 21-Jährige durchaus möglich.“
Dies alles wurde möglich, da: Wehr- und Ersatzdienst sind abgeschafft, Sitzenbleiben soll ebenso bald ganz entfallen, Schulen firmieren unter G-8, Noten-Durchschnitte werden in Richtung Einser-Abitur abgesenkt, das Studium wird nach geregeltem Zeitplan stark verschult und ein Studium Generale wird zum Fremdwort.
„Der Erfolg aus diesem Ganzen lässt sich noch nicht endgültig festmachen.“
„Die Veränderung des Lebensweges aufgrund eines dermaßen gerafften Arbeitsprogramms aber schon.“
„?“
„Jung-Bewerbern fehlt es eher öfter an Reife und Erfahrung.“
Das Erlernen von Selbständigkeit, Selbstdisziplin, Schaffung und Nutzung von Freiräumen oder die Fähigkeit, eigenständig Probleme zu analysieren und zu lösen hat bei einem frühen Berufseinstieg bestenfalls ein Zwischenstadium erreicht, in dem noch viele Orientierungshilfen gebraucht werden.
„Zu sehr und zu zielstrebig scheint alles auf einen frühen Abschluss hin fixiert.“
„Und auch effizient verschulte Programme zu stark auf reine Wissensvermittlung hin ausgerichtet.“
„Das heißt,: die Herausbildung von sozialen Kompetenzen scheint erst einmal auf später verschoben?“
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Mi
15
Feb
2023
Ihre Pläne für den Samstagvormittag hatte Jutta begraben müssen. Schon in der Nacht war ihr bewusst geworden, dass es wieder einmal kein lockeres vom Wein begleitetes Zusammensein in ihrer Stammkneipe mit Sven geben würde. Nicht bloß aufgrund des Wetters. Sondern auch, weil es plötzlich viel zu tun gab. Einige Dinge mussten geklärt werden, und zwar sofort.
Als sie ins Büro kam, war die Stimmung noch gut. Nur die Abendausgabe musste noch vorbereitet werden. Nachrichten wurden spätnachts nicht benötigt, abgesehen von einem Notfall. Woran niemand auch nur denken wollte.
Jutta suchte Lutz Habermann, den Chef. Dem war anzusehen, dass auch er keine Bäume mehr ausreißen wollte. Habermann war ein Veteran von ungeheurem Ruf, mit einem Image von Verlässlichkeit und Seriosität. So etabliert war er, dass er sich im Vergleich zu vielen seiner Kollegen mehr Lässigkeit gönnen konnte. Während die anderen es vorzogen, permanent wie hungrige und bissige Wölfe aufzutreten.
Je mehr über einem Unternehmen statt Schönwetter- dann einmal Gewitterwolken (Umsatzrückgang, Gewinneinbruch, Kundenverluste, aggressive Konkurrenz, Konjunkturrückgang, politische Umfeldverschlechterung u.a.)aufziehen, desto heftiger pfeift der Wind an der Bergspitze (sprich Managementebene).
„Und die Sehnsucht nach dem Basiscamp steigt.“
„Der Führungskraft in dieser oder ähnlicher Situation ist äußerlich selten etwas anzumerken.“
„Sein Gang ist aufrecht, seine Stimme fest.“
„Sein Ehrgeiz ungebrochen?“
„Na klar, und, auch sein scharfer Verstand arbeitet.“
„Verhandlungen werden wie immer knallhart geführt?“
„Selbstverständlich, innerlich dagegen sieht es oft anders aus.“
„?“
„Schlaflosigkeit, Unfähigkeit abzuschalten und zu regenerieren.“
„Also das Gefühl, unentrinnbar in einer Endlosschleife gefangen zu sein.“
Umwelt-, Kompetenz- und Wissenscoaching
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Do
09
Feb
2023
Im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung (J.Pencavel: The Productivity of Working Hours) wurden Erkenntnisse darüber, wie es Menschen in ihrer Karriere ergeht, in einigen Hauptpunkten zusammengefasst. Danach steigt für die meisten Leute das Gehalt im Lauf ihres Lebens nicht exorbitant (zwischen dem 25. Und 55. Geburtstag um rund ein Drittel plus Inflationsausgleich). Die größten Gehaltssprünge gibt es nur in den ersten zehn Berufsjahren zu verbuchen. Für Angestellte (nicht Selbständige) tut sich nicht mehr viel, es gibt lediglich noch einen Inflationsausgleich. Wenn sich um die fünfzig herum das Gehalt noch einmal wesentlich ändert, geht es selten nach oben, eher nach unten (Krankheit, Kündigung u.a.). Die meisten Veränderungen sind dann weniger erfreulich.
„Für jene kleine Minderheit von Personen, die in ihrem Leben besonders viel verdienen gelten eigene Gesetze.“
„?“
„Gute Chancen, zu dieser Gruppe zu gehören, hat jemand, der sein Gehalt bis zum 35. Geburtstag bereits mindestens verdoppelt hat.“
„Wer früh auffällt, bekommt als vielversprechend geltend eben meist auch zusätzliche Chancen, sein Gehalt im Lauf des Lebens weiter überproportional zu steigern.“
„Man wird auch seine eigenen Strategien immer wieder in Frage stellen müssen, sie bei Bedarf anpassen und gegebenenfalls. auch sogar in ihr Gegenteil verkehren müssen.“
„?“
„Man wird sich hierbei noch stärker als bisher auf Schnelligkeit, die Flexibilität und die Bereitschaft auch zu radikalen Änderungen einstellen müssen.“
Leitbild und Strategie sollten sich an einer konstanten, alle Aspekte durchziehenden Spitzenleistung orientieren = Business Excellence als Wertschöpfungsstrategie. Der Weg zu dieser "Business Excellence" (BE) ist ein stetiger Verbesserungsprozess, der als ganzheitlicher Qualitätsprozess verstanden wird.
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Do
02
Feb
2023
„Fortlaufend veränderte Schulstrukturen?“
„Ja, diese werden begleitet von einer didaktischen Ausrüstungsindustrie.“
„Die unter der Flagge des technologischen Wandels laufend neue Produkte an den Mann zu bringen versucht?“
Mathematik mit Formelsammlung, Mathematik mit Taschenrechner (mit Taschenrechner nur im Unterricht oder auch in der Prüfung), Schreibschrift oder Druckschrift als Erstschrift, Fremdsprachenunterricht und Sprachlabor, Computernutzung in tausend Variationen, Schiefertafel und Overheadprojektor, Power-Point Beamer und elektronisches Whiteboard, Klassen- oder Einzelunterricht: frontal oder im Kreis, monologisch oder dialogisch, Sachkompetenz und Sozialkompetenz, Teamkompetenz und Präsentationskompetenz, fachorientiert oder interdisziplinär, projektorientiert oder problemorientiert.
„Es gibt so viele Wellenbewegungen, dass diese sich schon gegenseitig zu brechen scheinen“
„?“
„Zensuren oder schriftliche Beurteilungen, Sitzenbleiben oder nicht, Hausaufgaben oder nicht.“
„Wer würde auf Dauer in einem solchen System nicht mürbe werden?“
„Einem System, das in einer bereits ohnehin schwierigen Lage von seiner Umwelt mit immer neuen Aufgaben und Problemen be-(über-)lastet wird.“
„Ein Bildungs-Achtundsechziger mag sich heute vielleicht als ein Don-Quichotte vor einer umgekrempelten Bildungslandschaft fühlen.“
„Und manchen mag das Gefühl beschleichen, Lernende wie Bildungsinstitutionen vor schlimmem Machwerk warnen zu müssen.“
„Ganze Abhandlungen könnten darüber geschrieben werden, wie sich damalige und heutige Bildungszeiten unter-scheiden.“
„ Aber es ist nun einmal so, wie es ist.“
„Ja, interessanter scheint es zu hinterfragen, auf welches „Bildungserlebnis“ man sich heute einstellen muss?“
„So gehören heute auch online-gestützte Bildungsangebote zur Wissensvermittlung dazu.“
„Ja, was früher als Aufnahme von Wissen in Hörsälen stattfand, wird heute manchmal in Lernphasen vor dem Computer verlegt.“
„Online-Formate konkurrieren mit Lehrbüchern und Skripten.“
„Das Modell eines lehrenden Professors in Anfängervorlesungen mit mehreren hundert Studenten scheint wohl überholt?“
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Mi
01
Feb
2023
Fred Carlson war im Alter von dreißig Jahren in der Firma Partner geworden. Ein Rekord. Und wenn sein Weg weiterhin wie geplant verlief, würde er eines Tages der älteste aktive Partner sein. Die Firma war sein Leben, das konnten seine zwei Exfrauen aus eigener Erfahrung bezeugen. Als Leader war er unschlagbar.
„Trotzdem, die Konkurrenz ist auch für Führungskräfte härter geworden.“
„?“
„Die Globalisierung erlaubt, aus einem viel größeren Talente-Pool zu schöpfen als früher.“
„Es könnte durchaus sein, dass nur etwa dreißig Prozent des Erfolges einer Führungskraft durch seine Persönlichkeitsstruktur erklärbar ist.“
„Man darf eben nicht eine durchsetzungsstarke Persönlichkeit vorschnell mit Narzissmus verwechseln.“
„Es gibt Menschen, die nicht aus Machtgründen, sondern vor allem deshalb nach Führung streben, weil sie das Heft in die Hand nehmen wollen.“
„Und?“
„Andere wiederum wollen aus Prestigegründen führen, um ihre soziale Position zu verbessern.“
„Wenn man führen will, kann es aber nicht schaden, auf dem Weg des Aufstiegs auch einmal den Job zu wechseln.“
„?“
„Um sich gezielter darauf vorzubereiten, sich in einem stetig wechselnden und immer kompetitiven Umfeld durchzusetzen.“
„Schwierig werden könnten es für Menschen, die klare Prinzipien haben und im Verlauf ihrer Berufserfolge öfter gezwungen werden, gegen diese Prinzipien arbeiten zu müssen.“
„Dabei ist aber nicht so sehr die hohe Arbeitsbelastung ein Problem.“
„Sondern?“
„Sondern die Konkurrenz des eigenen Wertesystems mit dem, in dem sie arbeiten.“
„Also der eventuelle Konflikt zum inneren Regelwerk?“
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Mo
30
Jan
2023
Der Arbeitsalltag wird von einer Zusammenarbeit über funktionale und geographische Grenzen hinweg (Kollaboration) geprägt. Lebenslanges Lernen und Lernen am Arbeitsplatz werden von der Ausnahme zum Normalfall und essentiellen Baustein der Arbeitswelt. Soziale Netzwerke treiben die Interaktion voran und bündeln über gemeinsam genutzte digitale Plattformen das kollektive Wissen.
„Die Grenzen zwischen Lernen und Arbeiten fließen ineinander.“
„Kontinuierliche Weiterbildung ist für die Zukunft eben eine Kernanforderung.“
„Und im Rum stehen auch neue Vergütungsmodelle stehen im Raum.“
„?“
„Zum Beispiel?“
„Ist in einem Jahr ein höheres Gehalt die attraktivste Option, ist es in einem anderen vielleicht eine längere Auszeit oder eine kürzere Wochenarbeitszeit.“
„Alle Akteure sehen sich also einem stärkeren Druck zu mehr Flexibilität ausgesetzt.
Als Workaholics brauchten Jutta und Sven keinen Wecker, schon gar nicht Montag morgens, wenn eine ganze Woche voller Herausforderungen auf sie wartete. Sie standen um fünf Uhr auf, aßen ein Müsli-Frühstück und jagten kurz darauf in verschiedene Richtungen davon. Ganz so, als hätte der gewonnen, der als erster das Haus verließ. Auf dem Weg beschloss Sven, in Zukunft etwas mehr Distanz zwischen sich und das Büro zu legen. Gleichzeitig aber fühlte er, dass er ein paar Zwölfstundentage brauchte, um seine Prioritäten wieder klar ordnen zu können. Wenn er sich in die Arbeit stürzte, würde der kleine Knick, den seine Karriere bekommen hatte, bald wieder ausgebügelt sein. Er wäre ja schön blöd, wenn er seiner Konkurrentin Sylvia beim Kampf um einen Partnersessel das Feld freiwillig überlassen würde und die sich ihm bietende Chance auf viel Geld einfach sausen lassen würde.
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Sa
28
Jan
2023
Noch während Sven ganz in sich selbst versunken war, wie ein Mann am Rand des Abgrunds, kam Stephen, ein Partner der Firma, herein. „Hallo, Sven“, sagte er knapp und setzte sich. „Hallo, Stephen“, grüßte ihn Sven. Stephen redete nicht lange herum, sondern kam sofort zur Sache. „Was ist los? Deine chargeable hours sind in den Keller gegangen“.
Wenn die Firma es für angebracht hielt, konnte sie hart und rücksichtslos sein. Stephen hatte von seinen Partnerkollegen einen Marschbefehlt erhalten. Aber Sven hatte nicht vor, klein beizugeben. „Habe aus privaten Gründen eine kleine Verschnaufpause gebraucht.“ Nach einer kurzen Pause bemerkte Stephen „Und? Bist Du jetzt wieder okay? Hundert Prozent?“ „Hundertzehn Prozent“. Kein Problem, Stephen. Ich habe bloß mal für ein paar Tage mein Tempo drosseln müssen, das ist alles. Ich bin wieder voll da.“
Das war genau das, was Stephen hören wollte. Sven nutzte die Gelegenheit: „Übrigens stimmt es, dass meine Konkurrentin um einen Sitz in Eurer Partnerrunde auf einer Abschussliste steht?“ Stephens Stimme wurde plötzlich tonlos, schnarrend ohne Melodie. Und klang nach Verschlagenheit, Heimlichtuerei, Gnadenlosigkeit. „Angeblich wird Sylvia bei uns von einem geheimen Frauennetzwerk unterstützt. Laut sagt das niemand, aber hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt.“ Worauf Sven ihn sofort fragt: „Und stimmt das?“
„Ich halte das alles für Blödsinn. Manche können nicht verstehen, dass jemand einfach mutig ist. Also tippen sie auf irgendwelche Netzwerke im Untergrund. Nur ist das völlig egal. Bei uns zählt nur die Leistung. Und die zeigt sich nun einmal in der Zahl der abgerechneten Honorarstunden.
Also, mein Lieber, strenge Dich an und hau rein.“ Sven grinste „Ich weiß. Ich kann es kaum erwarten“. Stephen hatte es plötzlich sehr eilig und schaute, dass er weiterkam. Er rannte praktisch davon. Wahrscheinlich würde er gleich jemand seiner Partner anrufen und melden, dass einer der ertragbringenden Produktivkräfte der Firma wieder auf dem Posten war. Sven schloss die Tür und verteilte allerlei Projekt-Papers auf seinem Tisch. Es kam zwar nichts dabei heraus, aber er leistete honorarfähige Arbeit. Kurz darauf gelang es ihm, sein Büro ungesehen zu verlassen.
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Fr
27
Jan
2023
Sven sah sich in seinem schön ausgestatteten Büro um. Der Schreibtisch war aus Vogelaugenahorn, der Teppich aus Persien, die Sessel waren mit Leder bezogen, alle technischen Geräte waren vom Neuesten und Feinsten. Wie viele seiner Kollegen hatte Sven Betriebswirtschaft studiert und beherrschte die manchmal etwas komplizierte Sprache der Ökonomen. Er verhalf seinen Kunden zu Markterfolgen und Gewinnen, und dafür wollte auch er reich werden. Das Läuten des Telefons riss ihn aus seinen Gedanken. „Warum bist du noch im Büro?“ fragte Jutta etwas ärgerlich. Sie sprach sehr langsam und deutlich, so als wäre jedes Wort mit einer Eisschicht überzogen. Sven riskierte einen schnellen Blick auf seine Uhr, bemerkt ungläubig, wie ihm die Zeit weggelaufen war. „Einer meiner Kunden hat angerufen, ich konnte ihn nicht abwimmeln“. Sven hatte diese Lüge schon öfter als Ausrede benutzt. Es spielte keine Rolle. Eigentlich machte es ihm kaum noch etwas aus, dass wieder einmal ein Abend ruiniert war.
„Der Umgang mit Wissen als Ressource wird für die Zukunft immer mehr zum entscheidenden Erfolgsfaktor.“
„Das heißt?“
„Die Wettbewerbsfähigkeit wird vom bewussten und gezielten Umgang mit diesem immateriellen Rohstoff abhängen.“
„Und?“
„ Wissen manifestiert sich sowohl in internen Kommunikationsnetzwerken, dem „Unternehmensgedächtnis“, als auch im Verbund mit externen Kooperationspartnern.“
„Es wird also immer mehr darauf ankommen, dass man wissensgestützte Produkte und Dienstleistungen nutzt?“
„Ja, denn der Marktwert heutiger Produkte und Dienstleistungen basiert zu einem immer größeren Teil auf deren Informationsgehalt.“
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Mo
23
Jan
2023
Der individualistischen Gesellschaft wird nicht nur eine Umstellung vieler einzelner Lebensgewohnheiten abverlangt, sondern auch eine zumindest zeitweise Suspendierung ihres gewohnten Selbstbildes. Tatsächlich gab es noch im neunzehnten Jahrhundert Unklarheiten darüber, wie Seuchen übertragen werden.
„Mit einem einfachen Modell versuchte man die für die Ausbreitung einer ansteckenden Krankheit relevanten Faktoren mathematisch zu erfassen.“
„Und wie?“
„Durch Einteilung der Bevölkerung in drei Gruppen.“
„?“
„Die Empfänglichen, die Infizierten und die Immunisierten.“
„?“
„Mit Hilfe von Differentialgleichen konnte man beschreiben, wie sich die Zahl der Personen in diesen Gruppen mit der Zeit ändert, wenn die Ansteckung Gesunder durch Infizierte von Dauer und Grad der Infektiosität sowie der Kontakte beider Gruppen gesteuert wird.“
„Modelle dieser Art werden heute als SIR-Modelle bezeichnet.“
„Und sind auch mit relativ geringem Rechenaufwand zu nutzen.“
„Und erfordern nur wenige Eingangsparameter. Angesichts ihrer langjährigen Verwendung ist über sie ein großes Erfahrungswissen verfügbar.“
„Doch haben SIR-Modelle ein großes Defizit:“
„Echt?“
„Ja, weil sie davon ausgehen, dass sich Infizierte und Gesunde homogen mischen. dass also die Wahrscheinlichkeit für alle noch nicht Erkrankten einer bestimmten Gruppe sich anzustecken, gleich groß ist..“
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So
22
Jan
2023
Jutta fuhr einen Smart und angesichts des schlechten Wetters machte sich Sven ein wenig Sorgen um sie. Sie würde in einer halben Stunde fertig sein, etwa die Zeit, die Sven brauchte, um sie im Büro abholen zu können. Sie würden versuchen, sich auf ein Restaurant zu einigen. Sollte ihnen das nicht gelingen, würden sie sich etwas in der Pizzeria bestellen.
„Das Unperfekte und selbständiges Denken – bequem in der sicheren Masse.“
„ Wie man wohnt, ist nicht nur eine Form von Lebensstil, sondern könnte auch Art von Denken abbilden.“
„In Perfektion erstarrt.“
„?“
„Nach einem Es-muss-alles-zueinander-passen-Konzept durchkomponierte Wohnlandlandschaften.“
„Vom Leben gezeichnet: eine gute Einrichtung ist nicht unpersönlich, denn behaglicher wohnen die Unperfekten.“
„Es sind meist Unkonventionelle, die Brüche lieben.“
„Und wie?“
„Nicht, um einem gerade angesagten Trend zu folgen, sondern weil es ihre Vielseitigkeit abbildet.“
„In Wohnungen von Must-have-Kreisen bleibt nichts dem Zufall überlassen.“
„Genau, Möbel haben schlicht, funktional und elegant zu sein.“
„So ist es, und nur ausgewählte Materialien kommen ins Haus, weniger bedeutet mehr.“
„Und passend hierzu cool-konfektionierte und auf Hochglanz polierte Küchen. Mit dem sterilen Charme, dass darin nur selten gekocht werden dürfte.“
„Und Bücher: wenn überhaupt, höchstens als repräsentative Bildbände im Hochglanzdruck.“
„Aber alltagstaugliche Sachbücher, Romane, Krimis? Weit und breit keine Spur hiervon.“
„Wahrscheinlich alle auf E-Readern gespeichert?“
„Auf perfekte Weise würde dies einer ziemlich gleichförmig erscheinenden Managerelite entsprechen.“
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Fr
20
Jan
2023
„Das Internet der Dinge verspricht ja wahre Wunderding.“
„?“
„Wie schlaue Häuser, selbstfahrende Autos, den Schlaf steuernde T-Shirts, Puls messende Pflaster, selbst nachbestellende Kühlschränke oder Autos aus dem 3D-Drucker.“
„Es gibt aber keinen anderen Fortschritt als den, den es gibt.“
„Die Gegenwart war also schon alternativlos, als sie noch Zukunft war?“
Die 60er Jahre waren eine Ära schöpferischer Zerstörung angeblicher kapitalistischer Systemzwänge. Die Diktatur der Ökonomie über die Menschen wurde vor dem Hintergrund stetigen Wachstums für endgültig besiegt erklärt. Aus heutiger Sicht scheint es, dass dies nur eine Zwischen- und Übergangsphase war, denn: Erwerbsarbeit dringt mittlerweile tiefer denn je in das Alltagsleben ein, Aufbau von Humankapital ist zu einem zentralen Thema geworden.
„Karriereplanung beginnt ja bereits im Kindergarten.“
„Das Individuum verwirklicht sich in seiner höchsten Form als Ich-AG.“
„Das heißt?“
„Konsum wird grenzenlos.“
Die Durchökonomisierung aller Lebensbereiche schreitet fort. Dabei muss man sich weniger Gedanken wegen der angekündigten sensationellen Risiken machen, sondern mehr um die versteckten, meist bösartigen Risiken. Um die Zukunft vorherzusagen, greift man auf die Beobachtung der Vergangenheit zurück.
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Do
19
Jan
2023
Es scheint so, dass wir die erste neue Erdepoche haben, die eine Konsequenz des eigenen Handelns ist. Ist es wirkliche eine Epoche, in der Wünsche, Pläne, Wissen und Handlungen einer einzigen Spezies den Fortgang der Erdgeschichte beeinflussen? Architekten entwerfen Städte, die sich in den Stoffwechsel der Biosphäre integrieren, Wissenschaftler suchen nach einer Antwort, wie lang und gewaltig der Hebel ist, mit dem die heutigen Industriegesellschaften Einfluss auf Klima, Evolution und geologische Beschaffenheit der künftigen Erde nehmen.
Sven meint: „Die Pandemie verwandelt doch die ganze Erde in ein riesiges Experimentierfeld.“
„Zu spekulieren, wie die Gegenwart aussähe, wenn die Vergangenheit anders verlaufen wäre, ist ein schwieriges Unterfangen.“, antwortet Jutta.
„Gilt das auch für den Versuch, aus einem nicht eingetretenen Gefahrenszenario auf die Wirksamkeit eingesetzter Vorbeugemaßnahmen zu schließen?“
„Bei einer Antwort auf derartige Fragen wir man nie jeden Zweifel ausräumen können.“
„Ein Experimentierfeld, auf dem jedes Land auf andere Weise vorgegangen ist und oder einen anderen Verlauf der Infektionsausbreitung erlebt hat.“
„Vor dem Hintergrund einer durch die klassische Physik geprägten Denkweise neigt man dazu, in stabilen Kausalzusammenhängen zu denken.“
„Um dabei klare Vorhersagen mit einfach handhabbarer Unsicherheit zu erwarten?“
„Ja vielleicht, doch die Welt besteht eben nicht aus elastischen Stößen und starren Körpern. Im Gegenteil: fast immer hat man es mit komplexen, nicht linearen Systemen zu tun, die vielfach in sich rückgekoppelt und in ständigem Wandel befindlich sind.“
„Die massive Nutzung numerischer Simulationen auf Expertenebene ist hierauf doch eine logische Reaktion.“
„Das heißt, die Erwartungen greifen zu kurz, Prognosen auf der Grundlage wissenschaftlicher Modelle eins zu eins in konkrete Handlungen übersetzen zu können?“
„Im realen Leben ist Unsicherheit eben kein störendes Nebengeräusch objektiver Wahrheiten, sondern ein zentraler Bestandteil des angestrebten Erkenntnisgewinns.“
„Wer also darauf wartet, dass die Unsicherheit als solche ausgemerzt wird, läuft Gefahr, das Zeitfenster wirksamen Handelns zu verpassen.“
Umwelt-, Kompetenz- und Wissenscoaching
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Sa
14
Jan
2023
Ökologie ist vom klassischen Begriff her die Beziehung zwischen den Lebewesen, untereinander und zur Umwelt. Dabei sollte auch ein Garten möglichst vielfältige Lebensräume bieten: Sonne, Schatten, trockene und feuchte Stellen. Die Stadtökologie, Brachen und Gärten, sind die letzten Oasen für die Natur, sie bringen mehr als die anderen achtzig Prozent des Landes. Denn die Agrarwirtschaft ist das Unökologischste, was es gibt, dort findet sich die wenigste Vielfalt.
„Das heißt, die Gärten sind per se schon mal ökologisch.“
„Wobei es der Natur völlig egal ist, wie formal oder informal ein Garten ist.“
„?“
„Wichtig ist, verschiedene Lebensräume zu bieten, die Dynamik zu fördern.“
Ein Garten ist kein Naturschutzgebiet, sondern ein Wohnraum. Man sollte nicht versuchen, die Urnatur, die es eh nicht mehr gibt, wieder neu zu erfinden. Das Rad kam man nicht zurückdrehen. Sonst hätten wir nur Wälder. Und darin will keiner leben.
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Fr
13
Jan
2023
Bewertung Kompetenznetzwerkbeziehung: kann mit Indikatoren wie beispielsweise Expertenwissen für Wissenslücken, Kontakte zu externen Wissensträgern, Absorptions-/Integrationsfähigkeit oder Teilnahme an Innovationskooperationen unterstützt werden. Bewertung-Begründung: anstatt einzelne Wissensträger zu rekrutieren oder das Wissen externer Experten zeitweise für teures Geld anzumieten, hat sich Unternehmen beispielsweise dafür entschieden, über Kooperationen aller Art einen Zugang zur externen Wissensbasis zu finden. Mit Hilfe von Knowledge-Links sollen die im eigenen Wissens-Sortiment noch vorhandenen Lücken geschlossen werden. Durch eine gegenseitige Nutzung von Knowhow soll der zunehmenden Mobilität des Wissens begegnet werden. Das Unternehmen steht beispielsweise vor der Lösung folgender Fragen: wer benötigt welche Informationen für welche Entscheidungen? wie ist der Zugang zu solchen Informationen? wie werden Personen innerhalb und außerhalb des Unternehmens verknüpft, um ihr Wissen auszutauschen? wie können welche externen Datenbanken genutzt und integriert werden? Kosten und Werte: vor dem Hintergrund von Konzepten einer Personalbilanz und Wissensbilanz liegt das Schwergewicht auf Planungsoptionen im Bereich von prozessbezogenen Einflussfaktoren: es geht um Kompetenzen bezüglich Planung und Wissen.
„Zwar versprechen viele Unternehmen je nach Belieben integer, innovativ, kooperativ zu sein, sie wollen Eigenverantwortung stärken, Vertrauen schaffen und als Vorbilder leuchten.“
„Das Wichtigste hierbei ist jedoch immer: gelingt es, hierbei glaubwürdig zu sein.“
„Werte zu definieren allein reicht eben nicht aus.“
„Richtig, sie müssen umgesetzt, also gelebt und verinnerlicht werden.“
„?“
„Denn bei Mitarbeitern wird im Berufsleben bestimmten Werten gerade heute wieder ein hoher Stellenwert eingeräumt.“
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Do
12
Jan
2023
Immer schön positiv denken verhilft auch nicht jedem zum Erfolg: „Indem man bereits als erreicht vorwegnimmt, was erst noch durch Arbeit erreicht werden muss, kann die Motivation zur Verfolgung des Ziels gelähmt werden“. Phantasieerfolge können dazu verführen, die erwünschte Zukunft schon zu genießen, statt den Erfolg (durch mühsames Planen) tatsächlich zu erarbeiten. Sollen Ziele realistisch machbar sein, reicht es nicht aus, sich die Zukunft nur in schönsten Farben auszumalen. Wer bereit ist, auch mögliche Hindernisse vorwegzunehmen, gelangt vielleicht schon im Vorfeld zu konkreten Lösungen (und könnte am Ende seine Wünsche erfolgreicher realisieren). Sachlich-problemorientierte Menschen können von einem solchen Zukunftsdenken profitieren.
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Mi
11
Jan
2023
Ebenso wie in einem Produktionslager die Konstruktion der Regale an die physischen Gegebenheiten der Produkte angepasst werden muss, muss auch das System unterschiedlich strukturierte Daten aufnehmen können. Analog zum Zwischenlager der Produktion mit der Einlagerung von Halbzeugen, die nicht selbst produziert, sondern von Zulieferern gekauft wurden, muss auch die interne Informationsverarbeitung durch externe Daten von Zulieferern wie Reuters, Nielsen, Statistisches Bundesamt u.a. ergänzt werden können. Durch entsprechende Korrelation mit den aggregierten operativen Daten kann ein erhebliches Informationsmehrwert-Potenzial mit den daraus generierbaren Wettbewerbsvorteilen erschlossen werden.
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Di
10
Jan
2023
Das betriebliche Finanzkonzept ist als eine Strategie zur jederzeitigen Sicherung einer optimalen Finanzierung zu verstehen. Es hilft gleichermaßen Engpässe wie unrentable Überfinanzierungen zu vermeiden. Eine Finanzplanung kann nur dann den Forderungen an eine gute Finanzierung gerecht werden, wenn sie neben der Zusammenstellung von finanziellen Anforderungen auch Möglichkeiten zu einer Bedarfslenkung beinhaltet, also beispielsweise: Begrenzung oder zeitliche Verteilung von Investitionen, Beschaffungs- und Lagervolumen, Mindestumsatz und evtl. Maximalumsatz (wegen Vorfinanzierung), Umfang und Zeitpunkt von Desinvestitionen.
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Mo
09
Jan
2023
Mit einem Strategie-Check sollen besonders kleine und mittlere wissensintensive Firmen angesprochen werden, die nicht über eigene Strategie-Stabsabteilungen verfügen können. Wobei die Cloud für manches Unternehmen eine wichtige Grundlage zur Erschließung neuer Geschäftsmodelle ist. Digital vernetzt lernen Systeme über die Echtzeitanalyse von Daten ständig dazu und versetzen beispielsweise in die Lage, jede Losgrösse zu fertigen. Daten aus der Produktion sind in dezentralen Rechenzentren (der sogenannten Cloud) zu finden.
„Über die Cloud können ja auch standortübergreifende Services weiter verbessert werden.“
„?“
„Um schneller zu werden, wird die Fertigungstiefe weiter verringert.“
„Das heißt, es muss nicht mehr alles selbst produzieret werden?“
„Nein, stattdessen setzt man auf Partnerschaften.“
„Um Wissen, beispielsweise in Industrie- und Softwarebereichen, mit der Hilfe Dritter anzureichern?“
„Und Softwarelösungen unterstützen auch die Datenanalyse, Visualisierung und intelligente Entscheidungsfindung in Echtzeit.“
„Von einer Kosteneinsparung durch die Minimierung von Stillstandzeiten in der Fertigung profitieren Hersteller und Kunde ja uch gleichermaßen.“
„?“
„Ermöglicht wird unter anderem. ein qualitativ noch hochwertigeres Produkt, das obendrein zu einem günstigeren Preis verfügbar gemacht werden kann.“
„Wobei es für den Einsatz neuer Technologien noch viele nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten gibt.“
„?“
„Vom Internet der Dinge bis hin zur künstlichen Intelligenz.“
„Allerdings gibt es auch ein Missverhältnis zwischen den Aufgaben, die in Zukunft programmiert werden müssten, und denjenigen, die dazu in der Lage sind, dies auch zu tun.“
„Klar, zu tun gibt es viel.“
„Würde man aber beispielsweise alle Daten, die künftig von Sensoren geliefert werden, in einer Cloud lagern, wäre dies vielleicht zu viel.“
„Richtig, man braucht daher Analysewerkzeuge, die an Ort und Stelle entscheiden, welche Daten wichtig sind.“
„Auch ohne eine Verbindung zum Netz?“
„Um sich hierbei im Wettbewerb differenzieren zu können, braucht man eben einen Einsatz von künstlichen Intelligenzkomponenten.“
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So
08
Jan
2023
Unabhängig von Größe, Branche oder Geschäftsfeld muss sich ein Unternehmen mit den gleichen „3-W“-Fragen auseinandersetzen: Wo steht es heute? Wo will es hin? Wie kommt es dorthin? Wichtig ist, diese Reihenfolge einzuhalten. Denn: erst wenn das Reiseziel genau feststeht, sollte eine Entscheidung über geeignete Transportmittel getroffen werden, mit denen man am besten dorthin gelangen kann. Für einen Strategie-Check sollten vor allem die ersten beiden dieser W-Fragen im Blickpunkt stehen.
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Sa
07
Jan
2023
Die natürliche Intelligenz eines Menschen hat einen Tages-Energiebedarf von etwa 20 – 30 Watt.
„So bescheiden wie die Glühbirne respektive unser Gehirn ist die Künstliche Intelligenz beileibe nicht.“
„?“
„Ihr Energiehunger wächst gewaltig.“
„Das heißt?“
„Digitale Datenfresser sind auch gewaltige Stromfresser.“
„?“
„Eine lernende Maschine erzeugt bereits in ihrer Trainingsphase fünfmal mehr Umweltbelastung, nämlich 284 Tonnen Kohlendioxyd, wie ein Durchschnittsauto über dessen gesamten Lebenszyklus.“
„?“
„Allein um die vernetzte Architektur der Automaten mit Hilfe von Deep-Learning-Algorithmen zu optimieren, muss die Übersetzungsmaschine Tausende von Stunden trainiert werden.“
„Allerdings hat wohl keiner den ökologischen Fußabdruck von massenhaft verbauter Maschinenintelligenz auf der Rechnung.“
„Was ist also das immer wieder neu erklärte Ziel der „Klimaneutralität“ wirklich wert,„wenn sich gleichzeitig die Digitalisierung wie ein fettsüchtiges Monster rund um den Planeten ausbreitet und seine hungrigen Fäden jede einzelne Energiequelle anzapften?“
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Fr
06
Jan
2023
Agile Selbstorganisation mit transparenter Struktur: Entscheidungskompetenzen sollten dorthin transferiert werden, wo die Dinge geschehen - Prozesse und Produkte sollten nicht dauerhaft gedacht werden (sondern lediglich als eine Basis für den nächsten Iterationsschritt) - es geht in agilen Organisationsansätzen darum, mit möglichst vielen Sensoren relevantes Feedback zu erhalten und in kurzen Zyklen darauf mit Anpassung zu reagieren.
„In Zeiten disruptiver Umweltveränderungen erweisen sich manche Organisationen als zu wenig flexibel oder anpassungsfähig.“
„?“
„Das heißt, es braucht neue, auf Adaptabilität und Agilität ausgerichtete Organisationsformen.“
„Auch neue Konzepte der Steuerung und Entscheidungsfindung?“
„Ja, in einem Prozess des Umdenkens werden neue Organisationsprinzipien für Führung, Koordination und Kontrolle neu verstanden, verknüpft und verteilt.“
„?“
„So können Mitarbeiter/ -innen in sich selbstorganisierenden Teams in einem verbindlichen und klar kommunizierten Rahmen selbst entscheiden, was sie erledigen können.“
„Und wie sie dies am besten tun?“
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Do
05
Jan
2023
Personen werden zu Maschinenmenschen, das Handy zur die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehenden Menschmaschine. Wer in der digitalen Welt sein Handy verliert, läuft Gefahr einen Teil seiner Persönlichkeit zu verlieren. Der permanente Fluchtweg in die virtuelle Welt wäre abgeschnitten. Einmal ohne Handy gäbe es aber die Möglichkeit, vielleicht etwas ahnen und spüren zu können, ohne dieses Etwas vorher gegoogelt zu haben. Etwas ohne Anleitung aus dem Internet entscheiden zu können, macht frei. Personen mit weniger Internet-Abhängigkeiten können bequemer, da öfter mündiger leben.
„Einst wurde Schrift erfunden, um Sprache vom Sprecher unabhängig durch Zeit und Raum zu transportieren“.
„Heute fristet Schreibschrift als persönliches Steckenpferd aber eher ein Nischendasein.“
„Ja, auf Einkaufszetteln, Glückwunschkarten, Speisekarten oder ähnlich profanen Dingen.“
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Mi
04
Jan
2023
Gegenwelt zur digitalen – Auszeit im Digital Detox Camp
Google, Facebook, Internet & Co. haben mittlerweile solche Ausmaße angenommen und Menschen mit Beschlag belegt, dass gestresste Manager, ITler, Konsumflüchtlinge u.a. mittlerweile beginnen, sich nach Freiräumen und Auszeiten hiervon zu sehnen und diesen Tram sogenannten „Digital Detox Camps“ leben wollen. Ohne What´s App, E-Mails, ohne Tastaturgeklapper, Nachrichten-Plings.
„Der überwiegende Teil aller Smartphonebesitzer meint, ohne ihr Handy nicht mehr leben zu können.“
„Und?“
„Und schaltet ihr Handy alle zwölf Minuten und damit etwa 80mal am Tag an. Jede noch so kleine Pause wird vom Griff zum Handy begleitet.“
„Im Hintergrund immer die unbestimmte Angst, vielleicht etwas zu verpassen oder den Anschluss zu verlieren?“
„Ja, bis hin zur unausgesprochenen Frage, ob sich die Welt noch mit mir als Person dreht.“
„Die permanente gedankliche Beschäftigung mit Medien der digitalen Welt führt leicht zu Entzugssymptomen, wenn diese plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen sollte,“
„Schon ein kleines Funkloch wäre wohl eine mittlere Katastrophe.“
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Di
03
Jan
2023
„Müssen wir im Internet der Dinge, wo wir von Milliarden codierter Objekte umgeben sind, die unsere Handlungen, Gedanken und Emotionen in Rohstoffe für die datenverarbeitende Industrie verwandeln, programmieren lernen?“
„Um der Realität überhaupt gewachsen zu sein?“
„Ja, und ist Programmieren heute so wichtig wie Fremdsprachen oder Mathematik?“
„Und sollte man Programmieren in Schulen zum Pflichtfach machen?“
„Das heißt, sollten Kinder und Jugendliche so früh wie möglich die Logik von Algorithmen lernen?“
Was soll man tun, wenn anonyme Entwickler das Soziale umcodieren (wenn man den Code kontrolliert, kontrolliert man die Welt)? Gilt die Feststellung: Programmiere oder werde selbst programmiert? Gilt etwa die These mancher: der Mensch sei selbst ein programmierbares Wesen, geschrieben in Codes und Genomen, die jederzeit abrufbar und auslesbar sind (der Mensch wie eine Maschine, die man berechnen und beherrschen kann)?
„Wie immer bei schwierigen Fragen gibt es auch hier ein Für und Wider.“
„?“
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Mo
02
Jan
2023
Relevantes von Irrelevantem trennen
Ein Journalist ohne Inhaltskompetenz ist wohl eher selten auch ein guter Journalist: weil dieser für die Vermittlung von Informationen über Kompetenzen verfügen muss, um seiner wichtigsten Aufgabe, nämlich Haupt- von Nebensachen zu unterscheiden, gerecht werden zu können. Ein Fachjournalist muss Relevantes von Irrelevantem zu trennen wissen: dafür braucht es Fachwissen.
„Ein Fachjournalist vertritt zwei Seiten der gleichen Medaille.“
„?“
„Theorie und Praxis.“
„Das heißt?“
„Vertrauter Umgang sowohl mit ausgesuchten Wissenschaftsfeldern als auch mit praktischem Journalismus und der Kompetenz zum Schreiben.“
„Immer öfter ist ja die Forderung nach tiefgreifendem außerjournalistischen Fachfeldwissen wahrzunehmen.“
„Umso stärker, je mehr das Internet auch traditionelle Bereiche des Fachjournalismus zu vereinnahmen sucht.“
„Muss ein Fachjournalist deshalb immer gleich ein Doppelstudium absolviert haben?“
„In Zeiten der 68er-Generation galt einmal das Studium Generale schon fast als Standard.“
„Aber in heutigen Zeit der G8-Philosophie?“
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Sa
15
Okt
2022
Um im Leistungswettbewerb bestehen zu können, müssen Kompetenzen aufgebaut und weiterentwickelt werden, Wissensvorsprünge müssen in konkrete Nutzungsstrategien umgesetzt werden. Einige Grundsatzfragen: welches Wissen ist heute und welches morgen entscheidend für Geschäftserfolge? worin liegen Sinn und Notwendigkeit von Wissenszielen? welches sind die besonderen Herausforderungen bei der Definition von Wissenszielen? ist bekannt, wo und wie stark die Hebelfähigkeiten des vorhandenen Wissens angesetzt werden können? werden die allgemeinen Unternehmensziele in strategische und operative Wissensziele übersetzt? wird überprüft, inwieweit Wissensziele erreicht wurden? Mit Hilfe identifizierter Wissen- Einflussfaktoren können Unternehmen ihre Ziele und Aktivitäten überwachen: im Sinne eines Feedback-Systems, das die Umsetzung von unternehmensweiten Strategien in gezielte Aktionen steuert. Herzstück der Wissensbilanz ist die Zielverknüpfung hinweg über sämtliche Unternehmensbereiche.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=16&q=J%C3%B6rg+Becker
Sa
01
Okt
2022
„Das hohe Maß an Misstrauen anderen gegenüber und die damit einhergehende Aufmerksamkeit auf potentiell unvorteilhafte Situationen helfen paranoiden Menschen, in Unternehmen nach oben zu kommen“. Paranoiker können ihre Beziehungen zu anderen so managen, dass sie möglichst wenig Angriffspunkte bieten.“Sie beobachten ihre soziale Umgebung genau und wechseln häufig, je nach Lage, die Beurteilung in Freund und Feind. Auch schafft es diese Gruppe besonderes gut, sich aus Situationen herauszuhalten, die schädlich für die Karriere sein könnten“. Unter den in der heutigen Wirtschaftswelt disruptiven und somit unsicheren Bedingungen sind Paranoiker auf diese häufig besser vorbereitet, weil sie solche Szenarien in ihrer Gedankenwelt bereits vorher durchgespielt haben.
Der Wandel als das einzige Beständige in Bildungs-, Arbeits- und Standortwelt
https://www.amazon.de/Wandel-Best%C3%A4ndige-Bildungs-Arbeits-Standortwelt/dp/1726663922
Mit Kompetenzanalyse Erfolgspotenziale aufspüren – Changemanagement mit Startup-Mentalität
Decision Support - Entscheidungshilfen
Sa
01
Okt
2022
Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten müssen also so gestaltet werden, dass sie Menschen in die Lage versetzen, ihre einst erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten möglichst zeitnah an ein sich veränderndes Umfeld anzupassen. Sozusagen ein persönliches Changemanagement. Auch denkt man heute anders: es muss nicht immer nur die Hundertprozent-Lösung sein, zunächst reichen auch einmal vielleicht nur achtzig Prozent aus. Denn was vor allem zählt, ist Schnelligkeit. Die bisherige Null-Fehler-Toleranz erscheint in einem neuen Licht: der Mut zum Querdenken und auch zum Scheitern sowie Neugierde und Empathie sind soziale Schlüsselqualifikationen, deren Exklusivität der Mensch noch lange für sich beanspruchen kann“.
Erfolgsplanung Personalmanagement
https://www.bod.de/buchshop/erfolgsplanung-personalmanagement-joerg-becker-9783837006995
Startup Wissensmanagement
https://www.bod.de/buchshop/startup-wissensmanagement-joerg-becker-9783739241449
Startup im Datenozean
https://www.bod.de/buchshop/startup-im-datenozean-joerg-becker-9783739229263
Fr
30
Sep
2022
Extrovertierte sind nicht besser als Introvertierte: man sollte beachten, dass stille und laute Menschen in etwa gleichviele gute oder schlechte Ideen haben, trotzdem aber nur die lauten und energischeren Menschen sie durchsetzen. „Was der Extrovertierte als anregend, inspirierend und beflügelnd empfindet, verschreckt manchmal den Introvertierten. Sein Rückzug ist indes keine Flucht, sondern gibt ihm die Möglichkeit, das Erlebte zu ordnen. Obwohl keine Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit des einen oder anderen Typus zulässig sind, räumt man dem Extrovertierten meistens die höhere Chance auf eine erfolgreiche Karriere ein. Introversion, so Experten, gelte mit ihren Attributen der Empfindsamkeit, Ernsthaftigkeit und Schüchternheit als Persönlichkeitsmerkmal zweiter Klasse. Allerdings könnte man sich auch die Frage stellen, ob introvertierte Entscheider nicht so manche Krise besser meistern könnten (oder in der Vergangenheit sogar verhindert hätten)?
Selektiv
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Goldwaschen ist mühsam, Wirtschaftswissen macht reicher
Projekt Personal
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Do
29
Sep
2022
Eine Gesamtliste aller Bewerberfaktoren setzt sich zusammen aus Basisliste + Individuallisten (je nach Stellenprofil und -anforderung). Bei den Überlegungen zur Liste der Bewerberfaktoren muss nicht an einem Nullpunkt begonnen werden. Jeder Bewerber dürfte im Rahmen seiner Stellensuche bereits auf eine Reihe von immer wieder auftauchenden Faktoren gestoßen sein. Bewerberfaktoren werden zudem immer wieder in einer Vielzahl unterschiedlicher Veröffentlichungen angesprochen, analysiert und diskutiert. Professionelle Informationsquellen wären natürlich auch Personalberater und deren Checklisten. Im Sinn eines proaktiven Eigenvermarktungskonzeptes könnte der Bewerber auch selbst handeln, indem er im Rahmen der Marktorientierung bei und über seine Ziel-Unternehmen eigene Recherchen anstellt. Im Rahmen einer aktiven Bewerbungsstrategie gibt es immer auch Mittel und Wege, um direkt an der Quelle detaillierte Anforderungsprofile für bestimmte Stellenausschreibungen in Erfahrung zu bringen. Nicht zuletzt gehören hierzu auch gezielte Auswertungen von Stellenanzeigen. Mit einer zielgruppenspezifischen Zusammenstellung von Personalbilanz-Modulen eröffnen sich Möglichkeiten, auf ein Anforderungs- und Stellenprofil genau zugeschnittene Kenntnisse, Fähigkeiten und Beziehungen anzubieten, die von der Zielgruppe am dringendsten benötigt und nachgefragt werden.
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Di
27
Sep
2022
Für die Zusammenstellung eines tragfähigen Gerüsts aus Bewerberfaktoren können verschiedene Wege und Quellen genutzt werden. Erste Ausgangsbasis dürfte zunächst der eigene Erfahrungshorizont des Bewerbers sein. Er kennt sich und seine Situation wohl am besten. D.h.: jedes Bewerbungsgespräch ist, auch wenn es erfolglos war, eine Fundgrube für zukünftig verwertbare Erkenntnisse. Voraussetzung hierbei ist eine detaillierte Auswertung und Nachanalyse durch den Bewerber. Zunächst wird damit begonnen, eine Liste mit möglichst vielen für einen Bewerber in Frage kommenden Faktoren aufzustellen. Bei dieser Liste geht es noch nicht darum, zwischen wichtigen und weniger wichtigen Bewerberfaktoren zu unterscheiden, sondern zunächst nur um Vollständigkeit. In einem in sich stimmigen System bilden Bewerberfaktoren das Trägerwerk für alle nachfolgenden Analysen und Auswertungen, mit deren Hilfe eine Bewerbung schrittweise angereichert werden könnte.
Bewerbung und Personaleinsatz abseits ausgetretener Trampelpfade
https://www.amazon.de/Bewerbung-Personaleinsatz-abseits-ausgetretener-Trampelpfade/dp/1793012350
Selbstvermarktung der Karriere für einen erfolgsreichen Berufsweg
https://www.amazon.de/Selbstvermarktung-Karriere-einen-erfolgreichen-Berufsweg/dp/1728992966
Eine disruptive Arbeitswelt verlangt nach Agilität für das Berufsleben
https://www.amazon.de/disruptive-Arbeitswelt-verlangt-Agilit%C3%A4t-Berufsleben/dp/1726778363
Di
27
Sep
2022
Kaum jemand wird im Laufe seines Lebens von Schicksalsschlägen verschont bleiben: es können schwere Unfälle oder Krankheiten sein, der Tod eines lieben Menschen oder eine Trennung. Ein Absturz im Beruf oder eine Firmenpleite. Jeder einzelne Schicksalsschlag mit dem Potenzial, jemanden aus der Bahn werfen zu können. Einige zerbrechen daran, andere scheinen an Tiefschlägen sogar zu wachsen. Aber wodurch wird eine solche unterschiedliche Bewältigung begründet? Wüsste man es, könnte man selbst Prophylaxe betreiben und sich mental wappnen. Es ist die innere Einstellung, die darüber entscheidet, wie wir Krisen begegnen. Denn ob wir Krisen meistern, hängt weniger davon ab, wie scherzhaft wir sie empfinden (auch nicht davon, was die Ursachen sind oder ob wir eine Mitschuld tragen).
Wissen in Zeiten der Algokratie – Akteure erzählen
https://www.amazon.de/Wissen-Zeiten-Algokratie-Akteure-erz%C3%A4hlen/dp/1793116423
In Märkten mit Auslesprozessen hat Flexibilität Vorrang – Kompetenzanalyse und Standortanalyse als strategische Grundpfeiler
Der Wandel als das einzige Beständige in Bildungs-, Arbeits- und Standortwelt
https://www.amazon.de/Wandel-Best%C3%A4ndige-Bildungs-Arbeits-Standortwelt/dp/1726663922
Sa
24
Sep
2022
In Mitteleuropa entstanden während der Hochindustrialisierung im 19. Jahrhundert die Fabriken zuerst im Ruhrgebiet und in Oberschlesien. „Der Aufschwung einst bitterarmer Gegenden durch Fleiß, Pfiffigkeit und das Glück der Nachzügler betraf im 20. Jahrhundert das katholische Bayern genauso wie das pietistische Württemberg. Die Mentalität der deutschen Bildungsbürger hielt zu wirtschaftlichen Aktivitäten stets missgünstigen Abstand.: „Den modernen Massenkonsum, der im Amerika der 1920er Jahre den Hochkapitalismus einleitete, taten sie elitär als Dekadenzphänomen ab.“
SB Lesebogen 130 – Wirtschaftsförderung und Informationsadern
Fr
23
Sep
2022
Fachwissen wird für die meisten Stellenangebote als mehr oder weniger selbstverständlich vorausgesetzt. Was aber vor allem zusätzlich verlangt und in die Tiefe gehend hinterfragt wird, sind: Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, selbständiges Arbeiten, ganzheitliches Denken und Fähigkeit, erlerntes Wissen mit der Praxis zu verknüpfen. Darin zeigt sich die große Bedeutung der allgemeinbildenden Teile und Inhalte eines Studienganges. Gerade Studenten sind dazu aufgerufen, sich mit ihrem Wissen intensiv auch mit gesellschaftlichen Problemen zu befassen. Umso leichter dürfte es später fallen, eine angemessene Beschäftigung zu finden (auch dann, wenn ein absolvierter Studiengang nicht eng auf ein bestimmtes Berufsfeld ausgerichtet wurde).
Projekt Personal
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Mi
21
Sep
2022
Es genügt nicht, ein Umwelt-Warnsystem nur über ein einziges Meßsystem zu steuern. Das Umweltmanagement braucht zusätzlich Informationen, die auch Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Einflussfaktoren beobachtbar machen. So müssen zahlreiche Bereiche auf eine integrierte Datenbasis entsorgungsrelevanter Informationen zugreifen können: die Konstruktion braucht Daten darüber, welche Möglichkeiten die von ihr ausgewählten Werkstoffe für eine spätere Weiterverwendung haben oder welche Konsequenzen sich für eine notwendige Entsorgung ergeben würden. Der Einkauf kann die Beschaffung von Recyclingdaten nur mit entsprechenden entsorgungs- und kostenrelevanten Informationen planen. Das unternehmensweite Umweltcontrolling muss für Systeme sorgen, die zwischen den auf diesen technischen Inseln verteilten Daten Brücken schlagen.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=4&q=J%C3%B6rg+Becker
Mo
19
Sep
2022
Knowledge-Links: externes Wissensumfeld mit seinen vielfältigen Informationsbeziehungen ist so zu gestalten, dass damit ein dauerhafter Zuwachs der Wissensbestände entsteht (nicht nur an Quantität, sondern auch an Qualität) sowie der Wissensbestand auch immer auf einem aktuellen Stand gehalten wird. Wenn es aber vielen Unternehmen bereits schwerfällt, eine hinreichende interne Wissenstransparenz herzustellen, so haben sie mit der Verfolgung des externen Wissensumfeldes oft noch größere Mühe. Viele Mitarbeiter haben gar keine Verbindung zu externen Informationsquellen und -trägern oder kapitulieren vor der auf sie einstürmenden Informationsflut. Dennoch muss sichergestellt werden, dass man über wichtige Trends zeitnah informiert ist und dass wesentliche externe Wissensträger/ -quellen schnell identifiziert werden können.
Verlässliche Entscheidungen – Sachstory
https://www.amazon.de/Verl%C3%A4ssliche-Entscheidungen-Sachstory-J%C3%B6rg-Becker/dp/B086B8G26Y
Sa
17
Sep
2022
Ausgangsbasis für die Errechnung von Abwasserkennzahlen ist die Gesamtabwassermenge in m3 als Summe aller belasteten und unbelasteten Wasserströme, die von dem Unternehmen in die Kanalisation oder in die Gewässer eingeleitet werden. Neben der Darstellung von Mengenströmen sind oft auch Kennzahlen zu einzelnen Schadstoffarten oder Schadstoffkonzentrationen sinnvoll. Die errechneten Schadstoffkennzahlen lassen sich in Form von Fracht an Schadstoffen insgesamt (in kg oder t), Fracht an Schadstoffen in bezug auf die Produktion (z.B. in kg/t) oder als Schadstoffkonzentrationen vor der Einleitung in die Kanalisation oder in ein Gewässer ausweisen. Zu den Abwasserkosten gehören auch die Kosten für die Abwasserreinigungsanlage einschließlich Abschreibungen, Personalkosten, Kosten für Hilfs- und Betriebsmittel sowie die Einkaufskosten der im Abwasser enthaltenen Roh- und Hilfsstoffe.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=21&q=J%C3%B6rg+Becker
Fr
16
Sep
2022
Relative Gliederungs- oder Beziehungszahlen sagen nichts darüber aus, wie die Leistung im Vergleich zur Konkurrenz, zu anderen Werken oder Standorten zu bewerten ist, d.h. die Umwelt-Performance wird unabhängig von der Größe und Produktionsleistung des Unternehmens dargestellt. Durch den zwischenbetrieblichen Kennzahlenvergleich kann besser beurteilt werden, ob der jeweilige Wert verhältnismäßig hoch oder niedrig ist. Ziel ist eine möglichst genaue eigene Standortbestimmung, um hieraus Verbesserungsziele und -maßnahmen ableiten zu können. Dieser sogenannte Benchmarkingprozess lässt sich als interner Betriebsvergleich zwischen eigenen Standorten/ Abteilungen/ Produktionsverfahren, als externer Betriebsvergleich mit Branchenwettbewerbern/ Zulieferern/ Kunden oder auch branchenübergreifend (d.h. wie hoch liegt der eigene Energieverbrauch im Vergleich beispielsweise zu einem Textil-, Chemie- oder Dienstleistungsunternehmen?) durchführen. Grundvoraussetzung ist, dass die Erhebungsgrundlagen beider Vergleichsobjekte übereinstimmen. Wenn beispielsweise der Energieverbrauch pro Mitarbeiter verschiedener Unternehmen verglichen werden soll, muss sowohl der Energieverbrauch als auch die Mitarbeiterzahl nach gleichen Kriterien erhoben worden sein (welche Energieverbräuche werden einbezogen? handelt es sich um den Primär- oder Sekundärenergieverbrauch? wie wird die Zahl der Mitarbeiter ermittelt? sind Teilzeitkräfte gleichermaßen berücksichtigt?).
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=20&q=J%C3%B6rg+Becker
Do
15
Sep
2022
Für eine Systemtheorie sind alle Phänomene miteinander verbunden und voneinander abhängig. Man hat ein integriertes Ganzes vor sich, wenn dessen Eigenschaften nicht mehr auf die seiner Teile reduziert werden können. Man könnte meinen, komplexe dadurch verstehen zu können, wenn man sie auf ihre Grundbausteine reduziert und nach dem Mechanismus sucht, der diese Einzelteile zusammenwirken lässt. Diese Denkweise der Reduktion ist zwar in vielen Lösungsansätzen fest verankert, musst aber nicht zwangsläufig zum Erfolg führen.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=18&q=J%C3%B6rg+Becker
Mi
14
Sep
2022
Für ein Schulfach „Wirtschaft“ liegen die Meinungen weit auseinander. Nach Ansichten der Befürworter eins solchen Faches spielt die Ökonomie in Politik, Gesellschaft wie auch im Alltag eine derart große Rolle, dass junge Menschen ein systematisches Wissen brauchen, um sich in der Welt zurecht zu finden. Für die Kritiker dagegen gilt die Gefahr zu bedenken, dass damit Gewinnstreben verherrlicht und soziale wie auch ökologische Aspekte außer Acht gelassen würden. Andere suchen für die diese gegensätzlichen Positionen nach mehr grundsätzliche Antworten: „Muss man in der Schule wirklich lernen, wie man einen Miet- oder einen Versicherungsvertrag ausfüllt? Sinnvoll erscheint der Grundsatz, Schule sollte zwar auf das Leben vorbereiten, aber nicht auf jede denkbare Lebenssituation. In ihr soll strukturelles Wissen systematisch aufbereitet vermittelt werden. Praktische Lebenshilfe kann nicht Kern des Pflichtunterrichts sein“.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=12&q=J%C3%B6rg+Becker
Di
13
Sep
2022
Umweltleistungskennzahlen können in die Bereiche Stoff- und Energiekennzahlen sowie Infrastruktur- und Verkehrskennzahlen untergliedert werden. Umweltleistungskennzahlen ermöglichen somit die Beurteilung und Steuerung der Umweltauswirkungen. Umweltzustandskennzahlen liefern Informationen über die Umweltqualität in der Umgebung des Unternehmens, d.h. beispielsweise über die Wassergüte eines nahegelegenen Sees oder über die regionale Luftqualität. Hieraus können dann spezielle Umweltindikatoren sowie umweltpoltische Zielsetzungen und Prioritäten abgeleitet werden. Der Aufwand für eigene Erhebungen solcher Zustandskennzahlen rechnet sich meistens nur dann, wenn das Unternehmen selbst an seinem Standort der Hauptverursacher eines Umweltproblems ist (z.B. Lärmbelästigungen durch einen Flughafen, Wasserverschmutzung durch einen großen Direkteinleiter u.a.). In anderen Fällen ist häufig auch der Rückgriff auf Informationen und Messwerte der regionalen Behörden möglich, um deren direkte Auswirkungen auf regionaler Ebene kontrollieren und Entlastungen oder Verbesserungen aufzeigen zu können.
Umweltwissen gehört zum Wirtschaftswissen
https://www.amazon.de/Umweltwissen-geh%C3%B6rt-Wirtschaftswissen-J%C3%B6rg-Becker/dp/1790162599
Sa
10
Sep
2022
Für die Landwirtschaft entstehen durch Klimaveränderungen nicht zur sorten- und regionalspezifische Risiken, sondern auch Chancen: durch frühe Blüten kann bei einigen Sorten der Hitzestress im Sommer vermieden werden. Vor allem Kulturen mit langen Standzeiten können von verlängerten Vegetationsperioden profitieren. Durch ein milderes Klima entsteht für bestimmte Planzarten (z.B. Soja) überhaupt erst die Chance, sie anbauen zu können. D.h. Landwirte entwickeln sich mehr und mehr auch zu Standortmanagern. Es werden regional angepasste Sorten erforscht, die sich an verändernde Standortbedingungen am besten anpassen können. Weiterführend müssen in diesem Rahmen auch veränderte Fruchtfolgen, Anpassung von Arten- und Sortenwahl, Maßnahmen zur Bodenbearbeitung und ein hierauf abgestimmtes Wassermanagement untersucht werden.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=15&q=J%C3%B6rg+Becker
Fr
09
Sep
2022
Es sei darauf hingewiesen, dass Romantik mehr als ein rückwärtsgewandter Kult ist. Als eine die damalige Zeit prägende Kulturepoche wirkt Romantik als fortdauernde Anregung noch bis in die heutige Gegenwart. In Hessen gibt es viele Orte, die in der Zeit der Romantik und für die Romantik von Bedeutung waren. Die Region Rhein-Main war auch schon damals ein kultureller Knotenpunkt: Impulse durch Maler, Dichter, Musiker und Gartenarchitekten wirken bis heute. Rhein-Main, eine Region, die experimentierfreudig durch künstlerischen Austausch Synergien freizusetzen versteht. Das Potential der Romantik erschließt Bildende Kunst, Landschaftsgärten, Musik und Literatur. Wenn auch die Region Rhein-Main nicht (wie etwa Heidelberg oder Jena) die Wiege der Romantik war, war sie doch so etwas wie ihr Labor.
Ernst Becker:
Wenn die Blätter sinken
träumend und ein Vogellaut
wie ein Seufzer und das Blinken
eines Sternes traumbetaut
aus dem blassen Himmel schaut.
Und von ferne her der Wind
bringt Umarmung im Regen
Küsse auf geheimen Wegen.
Ach so viele Dinge sind
aufgeboten deinetwegen.
Vögel, Blatt und Stern
und Regen und der Wind.
RheinMain Storytelling
Do
08
Sep
2022
Im Rahmen einer neuen Beziehung zwischen Natur und Technik werden „Landkarten des Denkens“ erforscht. Wie ist ein Gehirn im Detail aufgebaut? Wie denkt der Mensch? Was genau geschieht dabei? Was steuert das Denken? Ist Denken beeinflussbar? Forscher kommen zu dem Schluss, dass heutige Computer zwar keine großen Kommunikatoren sein mögen, aber viel Potenzial haben, Gedanken zu lesen. Ob wir wollen oder nicht: wir werden uns mit Robotern mehr oder weniger anfreunden müssen. Sie werden mit uns kommunizieren, sich mit uns unterhalten, für und mit uns arbeiten.
Kreditnehmer in unsicheren Zeiten
Personalbilanz-Analysestory
https://www.amazon.de/Kreditnehmer-unsicherer-Zeit-PERSONALBILANZ-ANALYSESTORY-Becker/dp/B09V3M4LHF
Mo
05
Sep
2022
Weltweit ist die Landwirtschaft der größte Wasserverbraucher. Obwohl die Gesamtwassermenge für die Landwirtschaft steigen wird, wird der Anteil der landwirtschaftlichen Wasserentnahme an der globalen Wasserentnahme sinken, da sich die Wasserentnahme durch die Industrie etwa verdreifachen dürfte. Die Wasserentnahme durch die Haushalte wird vor allem in Afrika und Asien stark zunehmen, in Europa und Südamerika dagegen teilweise eher rückläufig sein. Der Anteil der Haushalte liegt weltweit bei 8 Prozent der Gesamtnutzung. Je nach Wirtschaftsstruktur und Technologie liegt der Anteil der Entwicklungsländer an der industriellen Wassernutzung zwischen 10 und 30 Prozent, gegenüber einem Anteil von 60 bis 80 Prozent in Industrieländern.
Personalbilanz Lesebogen 74 – Managementwissen Betriebswirtschaft, Handlungsräume im Szenario vermessen
So
04
Sep
2022
Für Arbeitnehmer bedeutet Digitalisierung nicht automatisch, dass ihre Arbeit künftig von Robotern und Algorithmen erledigt wird. Sicher ist aber, dass für die digitale Arbeitswelt zukünftig andere Fähigkeiten notwendig sein werden, d.h. Arbeitsabläufe nicht bis in alle Ewigkeiten unverändert bleiben. Auf der einen Seite wachsen die Anforderungen, auf der anderen Seite kann man dafür wohl einen Gewinn an Flexibilität verbuchen. Im Kern geht es um die Frage, welchen Stellenwert menschliche Arbeit in Zukunft haben wird. Oder noch deutlicher: „schafft die Wissensarbeit die Wissensarbeit ab?“. Mit fortschreitender Digitalisierung kann Arbeit von vielen Orten aus und zu flexiblen Zeiten erbracht werden. Flexibilität ist nicht unbegrenzt steigerbar, bringt auch neue Belastungen mit sich und findet unter Umständen bereits dort eine Grenze, wo die Entgrenzung von Arbeits- und Privatleben total zu werden( droht oder zur Restgröße degeneriert). Nicht zuletzt erfordert Flexibilisierung von allen Beteiligten ein hohes Maß an Disziplin und Selbstverantwortung.
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/index/?p=11&q=J%C3%B6rg+Becker
Fr
02
Sep
2022
Was will der Standort erreichen? Welche Position am Markt will der Standort einnehmen? Neue Vorreiterrollen können beispielsweise in innovativen Dienstleistungsmärkten übernommen werden. Hierfür muss der Standort Anstrengungen intensivieren, fokussieren und miteinander vernetzen. Dabei ist die strategische Standortbilanz ein geeignetes Instrument, mit dem einerseits bereits von der Vision ausgehende Defizite und Versäumnisse offengelegt/sichtbar gemacht werden können, andererseits aber auch Potentiale und Handlungsspielräume aufgezeigt werden können. Auf keinen Fall darf man in der trügerischen Annahme verharren, dass sich die Dinge von selbst wie gewünscht entwickeln werden.
Spezielle Leitbild-Gedanken:
Durch intelligent vernetzte Infrastruktursoll die Rentabilität unternehmerischer Investitionen verbessert werden
Industrie soll unabhängig vom konkreten Standort Geschäftsmodelle anpassen und erweitern können, d.h. auch am „Internet der Dinge“ teilnehmen
Hessen will mit Zentrum Rhein-Main Unternehmen schnelle und effiziente Versorgungs- und Vertriebsverbindungen zu anderen Zentren Europas bieten
Verknüpfung Flugstrecken-, Bahn- und Straßennetze
Internationale Verknüpfung und Optimierung einzelner Verkehrsträger
Industrieflächen für besondere Standort- und Erschließungsansprüche der Industrie vorhalten
Hessen als Bestandteil des digitalen Backbones Europas stärken
Position Frankfurts als führender Internetknoten Europas ausbauen
Die Elemente aller Standortphänomene sind Standortfaktoren, gewissermaßen die Ursprungsmaterie, aus der sich das aktuelle Standortgeschehen ableitet und entwickelt. Es kommt darauf an, diese komplexen Elementarteile und -energien des Standortes ausfindig zu machen, genau zu lokalisieren, möglichst detailliert quantifizierbar zu machen und die vielfältigen Wirkungs- und Kräftebeziehungen untereinander offenzulegen. Wirtschaftsförderung und Standortanalyse sind eng miteinander verzahnt, keine der beiden Seiten dieses Begriffspaares ist jeweils ohne die andere richtig handlungsfähig. Beide Funktionen bedingen und befruchten sich gegenseitig. Beide Seiten begründen sich auf dem gemeinsamen Fundament der Standortfaktoren.
Wissensmanagement ist pure Erfolgsplanung
Intellektuelles Kapital im Strudel des Wandels
https://www.bod.de/buchshop/wissensmanagement-ist-pure-erfolgsplanung-joerg-becker-9783732231324
Do
01
Sep
2022
Je mehr über einem Unternehmen statt Schönwetter- dann einmal Gewitterwolken (Umsatzrückgang, Gewinneinbruch, Kundenverluste, aggressive Konkurrenz, Konjunkturrückgang, politische Umfeldverschlechterung u.a.)aufziehen, desto heftiger pfeift der Wind an der Bergspitze (sprich Managementebene) – und die Sehnsucht nach dem Basiscamp steigt. Der Führungskraft und dieser oder ähnlicher Situation ist äußerlich selten etwas anzumerken: sein Gang ist aufrecht, seine Stimme fest, sein Ehrgeiz ungebrochen, sein scharfer Verstand arbeitet, Verhandlungen wie immer knallhart geführt. Innerlich dagegen sieht es oft anders aus: Schlaflosigkeit, Unfähigkeit abzuschalten und zu regenerieren. Das Gefühl, unentrinnbar in einer Endlosschleife gefangen zu sein.
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