SALVE,
Nichts ist mehr so wie es war………………..
Unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen bewirken über die Arbeitsmärkte auch unterschiedliche Standortentwicklungen: die Demographie kann damit ein wichtiger Indikator für Standortunterschiede sein. Warum demografische Entwicklungen die Attraktivität und Entwicklung eines Standorts beeinflussen können:
Arbeitskräfteangebot: Regionen mit einer wachsenden Bevölkerung haben tendenziell ein größeres Angebot an Arbeitskräften. Dies kann Unternehmen anziehen, die auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern sind. Umgekehrt können Regionen mit schrumpfender Bevölkerung Schwierigkeiten haben, genügend Arbeitskräfte zu finden, was die Ansiedlung neuer Unternehmen erschwert.
Kaufkraft und Konsumverhalten: Eine wachsende Bevölkerung kann zu einer höheren Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen führen, was die lokale Wirtschaft stärkt. Regionen mit einer alternden oder schrumpfenden Bevölkerung könnten hingegen einen Rückgang der Kaufkraft erleben, was sich negativ auf lokale Unternehmen auswirken kann.
Infrastruktur und Dienstleistungen: Bevölkerungswachstum kann Investitionen in Infrastruktur und Dienstleistungen anziehen, wie z.B. Schulen, Krankenhäuser und öffentliche Verkehrsmittel. Regionen mit stagnierender oder rückläufiger Bevölkerung könnten Schwierigkeiten haben, diese Dienstleistungen aufrechtzuerhalten, was die Lebensqualität und Attraktivität des Standorts beeinträchtigen kann.
Wohnungsmarkt: Demografische Veränderungen beeinflussen auch den Wohnungsmarkt. Regionen mit Bevölkerungszuwachs könnten einen Anstieg der Immobilienpreise und Mieten erleben, während Regionen mit Bevölkerungsrückgang möglicherweise mit Leerständen und sinkenden Immobilienwerten konfrontiert sind.
Soziale und kulturelle Vielfalt: Zuwanderung kann die soziale und kulturelle Vielfalt einer Region erhöhen, was sie attraktiver für Unternehmen und Fachkräfte macht, die ein dynamisches und vielfältiges Umfeld suchen. Regionen mit geringer Zuwanderung könnten hingegen weniger attraktiv für junge und qualifizierte Arbeitskräfte sein.
Langfristige Planung und Nachhaltigkeit: Demografische Daten sind entscheidend für die langfristige Planung und Nachhaltigkeit eines Standorts. Sie helfen, zukünftige Bedürfnisse und Herausforderungen zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Daran zeigt sich, dass die Demographie ein wesentlicher Faktor für die Standortentwicklung ist und als Indikator für Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen dienen kann
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Zwischen demografischer und ökonomischer Entwicklung gibt es mehr Zusammenhänge als auf den ersten Blick vielleicht zu vermuten wären: es sind vor allem das Wachstum und die Altersstruktur einer Bevölkerung, die starken Einfluss haben. Unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen bewirken somit über die Arbeitsmärkte auch unterschiedliche Standortentwicklungen: Zu- und Abwanderungen sind ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität eines Standortes. Der Wandel der Wirtschaftsstrukturen wirkt direkt auch auf die Wettbewerbspositionen der einzelnen Standorte ein: höherwertige Wirtschaftsbereiche führen meistens auch zu mehr Produktivitätswachstum. Dieses wiederum ist ein wichtiger Indikator für die technologische Leistungsfähigkeit von Standorten und damit für die Entwicklung von Standortbedingungen.
Standorte unterscheiden sich somit durch ihre Altersstruktur, die Fertilitätsraten und auch die Wanderungssalden. Für viele Standorte in Deutschland ist zu erwarten, dass das erforderliche Niveau, damit eine Elterngeneration ihre Müttergeneration ersetzt, unterschritten wird. Für die demografische Entwicklung im Einzelfall ist entscheidend, wie viele Menschen jeweils zu- bzw. abwandern. Der demografische Wandel ist somit ein wichtiger Indikator für potenzielle Standortunterschiede. Erhebliche Effekte gehen von der Entwicklung der Bevölkerung unter 20 Jahren aus: deren Umfang ist u.a. relevant für den Bedarf an Kinderbetreuungs- und Bildungsinfrastruktur, d.h. beeinflusst u.a.: Vielfalt im schulischen und vorschulischen Bereich, Qualität der Bildungsinstitutionen, Leistungsfähigkeit des Bildungssystems oder Freizeitangebote (Kultur, Sport) für Jugendliche. Nicht zuletzt ist die Entwicklung bei der Altersgruppe unter 20 Jahren ein Indikator für das Elternpotenzial zukünftiger Generationen.
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