Gleichberechtigter Zugang zur Bildung ist wichtig – aber Gleichmacherei führt nicht automatisch zu Chancengerechtigkeit. Vielmehr braucht es differenzierte, durchlässige Bildungssysteme, die individuelle Stärken fördern und verschiedene Wege zu beruflichem Erfolg ermöglichen.
Warum Gleichmacherei problematisch sein kann:
Unterschiedliche Talente & Begabungen: Nicht jeder Schüler profitiert von einem akademischen Bildungsweg. Technische, kreative oder praxisorientierte Fähigkeiten kommen in einem uniformen Schulsystem oft zu kurz.
Leistungsheterogenität erschwert Förderung: Wenn in einer Klasse Schüler mit sehr unterschiedlichem Leistungsniveau unterrichtet werden, leiden oft sowohl die Schwächeren (weil sie überfordert sind) als auch die Stärkeren (weil sie unterfordert werden).
Praxisnahe Berufsbildung verliert an Bedeutung: In Ländern mit starkem Gymnasialfokus schrumpft oft die duale Ausbildung, obwohl sie in vielen Berufen eine gleichwertige oder sogar bessere Karriereperspektive bietet.
Warum Differenzierung sinnvoll ist:
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