„Ein ambitioniertes Planungsverständnis sollte dafür sorgen, dass das detaillierte Bild der immateriellen Standortfaktoren nicht länger unschärfer ist als beispielsweise das Wissen über Topografie, Landschaft und Umwelt“, sagte Consultant-Manager Robert Brent.
„In einer Bilanz mit solchen immateriellen Standortwerten interessieren dann doch wohl alle jene Kriterien, nach denen besonders auch Unternehmen ihre Entscheidungen für oder gegen Investitionen an einem bestimmten Standort treffen?“, fragte ihn hierzu die Journalistin Carola Meinhold.
„Du sagst es. Nicht zuletzt gehört deshalb auch die am Standort angesiedelte Gesundheitswirtschaft mit in diese Analyse.“
„Das heißt, mit meinen Recherchen zu Reha-Kliniken liege ich dann ja genau richtig.“
„Ja, vor allem, wenn es dir dabei um das Thema der Qualitätssicherung gehen sollte.“
„Tut es. Im Mittelpunkt stehen für mich hierbei Normen und Vorgaben, die von der Rentenversicherung sehr detailliert ausgearbeitet wurden.“
„Beruft man sich dabei vielleicht auf besondere Stärken?“
„Ja, einmal auf die umfassende Messung mehrerer relevanter Qualitätsdimensionen und dann auch auf die Einbeziehung der Patientenperspektive.“
„Und dies vor welchem Hintergrund?“
„Die Reha-Qualitätssicherung der Rentenversicherung ist von Anfang an darauf ausgerichtet, mit methodisch unterschiedlichen Verfahren möglichst viele verschiedene Aspekte der Qualität der Rehabilitation zu erheben und zu bewerten.“
„Stimmt, haben wir bei uns auch schon für eventuelle Projekte in diesem Bereich diskutiert.“
„Und, ist was dabei herausgekommen?“
„Ja, was glaubst denn du. Wesentliche Qualitätssicherungsinstrumente sind Peer-Review-Verfahren, Reha-Therapiestandards, die Erfassung der Rehaleistungen mittels einer Klassifikation therapeutischer Leistungen, eine Rehabilitandenbefragung, eine Strukturerhebung sowie Visitationen in den Kliniken.“