Was will der Standort erreichen? Welche Position am Markt will der Standort einnehmen? Neue Vorreiterrollen können beispielsweise in innovativen Dienstleistungsmärkten übernommen werden. Hierfür muss der Standort Anstrengungen intensivieren, fokussieren und miteinander vernetzen. Dabei ist die strategische Standortbilanz ein geeignetes Instrument, mit dem einerseits bereits von der Vision ausgehende Defizite und Versäumnisse offengelegt/sichtbar gemacht werden können, andererseits aber auch Potentiale und Handlungsspielräume aufgezeigt werden können. Auf keinen Fall darf man in der trügerischen Annahme verharren, dass sich die Dinge von selbst wie gewünscht entwickeln werden.
Spezielle Leitbild-Gedanken:
Durch intelligent vernetzte Infrastruktursoll die Rentabilität unternehmerischer Investitionen verbessert werden
Industrie soll unabhängig vom konkreten Standort Geschäftsmodelle anpassen und erweitern können, d.h. auch am „Internet der Dinge“ teilnehmen
Hessen will mit Zentrum Rhein-Main Unternehmen schnelle und effiziente Versorgungs- und Vertriebsverbindungen zu anderen Zentren Europas bieten
Verknüpfung Flugstrecken-, Bahn- und Straßennetze
Internationale Verknüpfung und Optimierung einzelner Verkehrsträger
Industrieflächen für besondere Standort- und Erschließungsansprüche der Industrie vorhalten
Hessen als Bestandteil des digitalen Backbones Europas stärken
Position Frankfurts als führender Internetknoten Europas ausbauen
Die Elemente aller Standortphänomene sind Standortfaktoren, gewissermaßen die Ursprungsmaterie, aus der sich das aktuelle Standortgeschehen ableitet und entwickelt. Es kommt darauf an, diese komplexen Elementarteile und -energien des Standortes ausfindig zu machen, genau zu lokalisieren, möglichst detailliert quantifizierbar zu machen und die vielfältigen Wirkungs- und Kräftebeziehungen untereinander offenzulegen. Wirtschaftsförderung und Standortanalyse sind eng miteinander verzahnt, keine der beiden Seiten dieses Begriffspaares ist jeweils ohne die andere richtig handlungsfähig. Beide Funktionen bedingen und befruchten sich gegenseitig. Beide Seiten begründen sich auf dem gemeinsamen Fundament der Standortfaktoren.
Wissensmanagement ist pure Erfolgsplanung
Intellektuelles Kapital im Strudel des Wandels
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